Final Fantasy XVI (PS5)
 
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Final Fantasy XVI

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Das Licht schwindet und über Valisthea bricht die Dämmerung herein.

Jahrhundertelang strömten die Menschen zu den Mutterkristallen, um ihren Segen zu empfangen – die reiche Menge an Äther, die das Wirken von Magie ermöglicht und die Grundlage des Lebens in Valisthea ist. Nun, da der Äther droht zu versiegen und das unbewohnbare Tote Land sich weiter ausbreitet, nimmt der Kampf um die letzten Strahlen des kristallenen Lichts immer verzweifeltere Züge an. Doch in diesen Zeiten der nahenden Finsternis gibt es jene, die glauben, dass das Erbe der Kristalle das Schicksal der Menschheit lange genug geprägt hat.

 

Story:

Bevor es nach einem rasanten Start spektakulär weitergeht, reisen wir aber in entspanntere Zeiten zurück. Unser Abenteuer beginnt in Rosalith, der Hauptstadt des Großherzogtums Rosaria. Hier schlüpfen wir in die Rolle von Clive Rosfield, dem erstgeborenen Sohn des Großherzogs Elwin. Zum Start der Handlung noch ein Jungspund, füllt er bereits die wichtige Funktion als Schild seines jüngeren Bruders Joshua aus. Trotz adliger Abstammung hat es nämlich auch der Zweitgeborene nicht leicht. Als Dominus der Esper Phönix, steht Joshua quasi im Mittelpunkt des Herzogtums. Der vermeintliche Frieden währt aber nicht lang. In einer verhängnisvollen Nacht kommt es zum verräterischen Überfall auf die rosarischen Truppen. Die Ereignisse überschlagen sich – das Großherzogtum, wie es bis zu jenem Tage bestand, bricht in sich zusammen.

 

Gameplay:

Clive beherrscht bereits mit seinem Schwert verschiedene Komboattacken, die ihr mit zumeist eher simplen Tastenkombinationen aktiviert. Drei Schwerthiebe am Stück und eine richtig getimte Kombo mit der normalen Magie sind von Beginn an verfügbar. Freischalten könnt ihr später auch eine Art Sprungtritt, einen Schmetterschlag aus der Luft und Ähnliches.

Das ist allerdings nur ein kleiner Teil von Clives Repertoire. Er ist nämlich auch in der Lage, die magischen Skills verschiedener Esper zu nutzen. Die von Beginn an verfügbaren Phoenix-Kräfte ermöglichen unter anderem einen flammenden Wirbelangriff, der sämtliche Gegner·innen im Umkreis trifft und zumindest die kleineren zur Seite wegschleudert. Mit anderen lasst ihr Feuerkugeln um euch herum tanzen, die Feindinnen und Feinden bei Berührung leichten Schaden zufügen, aber auch deren Angriffe zum Teil unterbrechen können.

 

 

Jeder dieser Skills erfordert kein Mana oder Vergleichbares. Stattdessen gibt es lediglich eine Cooldown-Zeit, die bei den mächtigeren Fertigkeiten entsprechend länger ausfällt, mit speziellen Accessoires jedoch reduziert werden kann. Übrigens verfügt Clive über eine ganze Reihe an Statuswerten, die sich vornehmlich durch Stufenaufstiege erhöhen. Die wirken sich nicht zuletzt auch darauf aus, wie schnell ihr die größeren Gegner·innen mit euren Angriffen brecht, sie also für einige Sekunden wehrlos am Boden verharren, während ihr munter weiter draufschlagen könnt. Wie schnell sich der dazugehörige Balken bis zum Bruch löst, hängt aber auch von den genutzten Kräften und Kombos ab.

 

 

Final Fantasy XVI verläuft vergleichsweise linear. In die einzelnen Gebietsteile respektive rüber auf den südlichen Teil des Kontinents geht es hier nur mit entsprechenden Fortschritten in der Haupt-Story. Während euch die meisten Hauptquests durch eher schlauchartig angelegte Areale führen, schaltet ihr auf eurer Reise aber auch deutlich offene Gebiete frei. Die sind allerdings nicht zu verwechseln mit einer Open World, denn zu entdecken gibt es darin nicht wahnsinnig viel. Eine Beutetruhe hier, ein legendäres Monster dort, das euch besonders viel »Ruhm« aufs Konto spült, den ihr dann in eurer Basis in verschiedene Belohnungen wie etwa seltene Crafting-Zutaten »eintauschen« könnt.

 

 

Eine Besonderheit ist das System zur Anpassung des Schwierigkeitsgrads. Es gibt Amulette, die wir tragen und damit aktivieren können. Dann sorgen sie dafür, dass komplizierte Kombos automatisch beim Zuschlagen ausgelöst werden oder dass wir vor feindlichen Schlägen eine Warnung sehen. Wir müssen dann nur noch halbwegs schnell R1 drücken – und sind in Sicherheit. Wer diese Extras verwendet, kommt fast ganz mit stupidem Drücken der Angriffstaste und ab und zu einem Ausweichmanöver durch die größten Kämpfe – oft sogar ohne nennenswerte Kratzer oder Medizin. Wer es hingegen besonders fordernd mag: Nach dem erstmaligen Absolvieren der Kampagne kann man im New Game Plus einen zweiten Durchgang gegen stärkere Gegner·innen versuchen.

 

Fazit:

Mit großartigen Cutscenes und Animationen bringt »Final Fantasy XVI« ganz großes Kino auf die PS5. Auf der Reise lernt man verschiedene Charaktere lieben und hassen. Wer auf der Suche nach einem bildgewaltigen Mittelalterabenteuer ist, das mit spektakulären Schlachten und einer spannenden Geschichte fesselt, dem kann ich das Spiel nur wärmstens empfehlen.

 

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PS5-Game:

Final Fantasy XVI

Entwickler: Sqaure Enix

Veröffentlichung: 22. Juni 2023

USK: 16

 

ASIN: B0BPML6RZ8

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 06.07.2023, zuletzt aktualisiert: 20.03.2024 16:02, 22005