Flammende Zeichen (Autor: Jaro Zohar; Berge des Winters 1)
 
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Flammende Zeichen von Jaro Zohar

Reihe: Berge des Winters Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

Klappentext

Über dem Korjaken-Gebirge ziehen düstere Wolken auf. Elija soll einen erbarmungslosen Feind aufhalten, der sein Volk bedroht. Sein Weg führt ihn in die Wirren eines uralten Konflikts, der die drei Stämme der Berge entzweit hat. Sein Glaube leitet ihn, doch die fremdartigen Eindringlinge scheinen unbesiegbar zu sein.

Chenka hat alles verloren. Eine mysteriöse Lehrmeisterin nimmt sie auf, doch ihre Beweggründe sind ungewiss. Chenka kann sich nur behaupten, wenn sie lernt, ihre Fähigkeiten zu beherrschen. Doch in der Glyphen-Magie schlummern böse Erinnerungen.

Die Waldläuferin Anuscha trifft als erste auf den Feind und entdeckt ein Geheimnis von großer Bedeutung. Welchen Preis ist sie dafür bereit zu zahlen?

Die drei Völker der Berge sind gezwungen, sich zu vereinen, wenn sie der Gefahr trotzen wollen. Doch Misstrauen und Hass stehen zwischen ihnen. Während Elija verzweifelt versucht, den kampfkräftigsten Stamm zu überzeugen, zeigt sich Chenkas wahres Potenzial im Kampf gegen den Feind.

In einem epischen Finale offenbart sich die eigentliche Bedrohung.

Wird Chenka die flammenden Glyphen meistern?

Wird es Elija gelingen, die Völker der Berge zu vereinen?

Können Chenka, Elija und Anuscha den Dreiklang des Schicksals – Magie, Glaube und Stahl – meistern?

Rezension

Vor langer Zeit haben sich die Bojaren in 3 Stämme aufgeteilt, die sich nicht unbedingt freundschaftlich gegenüberstehen. Als mächtige Feinde auftauchen, versucht Elija, Kronprinz der Dovrac, die beiden anderen Stämme zur Zusammenarbeit zu überzeugen. Währenddessen wird Chenka, die bisher zusammen mit ihrer Mutter ein einsiedlerisches Leben geführt hat, in die Geheimnisse der Glyphen-Magie hineingestoßen, und auch die einsam im Wald lebende Anuscha wird mit den Fremden konfrontiert.

 

Die Welt, die Jaro Zohar in seinem Fantasy-Roman entwirft, ist interessant und bietet Raum für beinahe epische Handlungen. Auch die Geschichte, die er zu erzählen hat, kann durchaus überzeugen, wozu unter anderem der außergewöhnliche Gesellschaftsbau beiträgt. Wer auf die von mir vergebene 3-Sterne-Bewertung sieht, dürfte natürlich schon erwarten, dass es auch ein »Aber« geben muss. Es besteht einerseits im Schreibstil, der zwar stellenweise fast poetisch wirkt, aber auch relativ eher schwer verdaulich ist. Dieser Stil ist es wahrscheinlich auch, der dazu führt, dass es beim Lesen schwerfällt, eine tiefere Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen. Andererseits stört mich ein sehr ausführlich beschriebener Kriegszug, der den Handlungsstrang um Elija für mich über größere Strecken uninteressant werden lässt. Während die Handlungsstränge um Chenka und Anuscha für mich von Anfang an funktionieren, kann ich dem Elija-Strang erst nach Beendigung des Feldzuges etwas abgewinnen. Dabei darf man nicht vergessen, dass ich die Story an sich lesenswert finde. Was mich stört, ist – neben dem Stil –, der hohe Anteil an Kampfhandlungen und deren Umfeld. Da das Ende des Buches auf eine Fortsetzung hinarbeitet, würde in diesem Punkt eindeutig Potenzial für eine Verbesserung liegen.

Fazit

Eine interessante Handlungsidee und eine ansprechende Fantasy-Welt leiden leider unter einer allzu kämpferischen Dominanz.

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Buch:

Flammende Zeichen

Reihe: Berge des Winters Band 1

Autor: Jaro Zohar

Taschenbuch, 464 Seiten

Selbstverlag, 13. November 2023

Cover: R. Adell

Karte: Amalia Zeichnerin

 

ISBN-13: 9798867271862

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0CNCGYFV8

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 27.01.2024, zuletzt aktualisiert: 22.04.2024 08:05, 22710