Crystal befindet sich in den Händen der Göttin, die Nordmänner um Fenrir sind darüber im Unklaren, was geschehen wird, und während König Raynold immer noch nicht weiß, wie es mit seinem Bruder weitergehen soll, ist der Thron des gegnerischen Reichs verwaist. Alles scheint vollkommen offen, die Frage, wie der Konflikt ausgehen wird, fern jeder Lösung zu sein.
Nach Kingdom of Silk und Kingdom of Shadows wollte Anja Lehmann ihre Fantasy-Trilogie mit Kingdom of Heaven zu einem Ende führen. Eigentlich. Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Und so wird aus der Lost Kingdom Saga eine 4-teilige Trilogie. Oder sollte ich sagen, diese Trilogie ist mit so viel Inhalt gedüngt worden, dass sie zu einer Tetralogie gewachsen ist?
Die Handlung bleibt auch weiterhin komplex, kommen zu den bekannten Charakteren doch weitere hinzu, die abschnittsweise in den Fokus rücken. So wechselt die Handlung auch diesmal wieder zwischen einer größeren Anzahl an Charakteren und den entsprechenden Schauplätzen hin und her. Am Ende des Bandes finden sich erneut eine ganze Reihe Mitwirkender, die man zum Protagonistenkreis zählen kann, in mehr oder weniger aussichtslosen Situationen wieder. Vorhersehbar ist auch hier wieder nichts. Für Band 4 bleibt also genug zu erzählen. Und manche Mathematiker behaupten ja, nach (Band) 4 würde die 5 kommen. Sollte das vielleicht auch bei dieser Trilogie zutreffen? Nach Tetralogie kommt ja bekanntlich Pentalogie.