Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning (USK 18; Nintendo Switch)
 
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Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Das RPG-Spiel kehrt zurück! Die Köpfe hinter Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning sind der Bestsellerautor R. A. Salvatore, der Spawn-Schöpfer Todd McFarlane und der Lead Designer von Elder Scrolls IV: Oblivion, Ken Rolston. »Re-Reckoning« wurde mit verblüffender Grafik und verfeinertem Gameplay überarbeitet und bietet intensive, anpassbare RPG-Kämpfe in einer weitläufigen Spielwelt.

 

Story:

 

»Kingdoms of Amalur« spielt in Amalur, einem Fantasy-Kontinent, der verschiedene Völker und Königreiche umfasst. In Amalur tobt zu Beginn des Spiels schon seit zehn Jahren ein Krieg zwischen den Tuatha Deohn, die von ihrem König Gadflow angeführt werden, gegen die Menschen und Alfar, den »jungen Völkern« Amalurs.

Die Tuatha sind Abtrünnige der sogenannten Feien, magischer Wesen, die nicht an die Gesetze von Leben und Tod gebunden sind. Diese Unsterblichkeit verleiht ihnen im Krieg einen unschätzbar wertvollen Vorteil, denn jeder ihrer Gefallenen kehrt nach kurzer Zeit wieder zurück, um als neuer Soldat in den Krieg zu ziehen.

Menschen und Alfar stehen der Übermacht immer schutzloser gegenüber, bis eure Heldin / euer Held eines Tages im andauernden Krieg selbst ums Leben kommt. Doch anstatt zu sterben, kehrt die Person, die ihr zu Beginn des Abenteuers in einem Editor erstellt, von den Toten zurück und fristet von diesem Moment an ein Dasein als Schicksalsloser, als eine Person, deren Wege nicht durch die Fäden des Schicksals vorherbestimmt sind.

 

Gameplay:

 

Wir wählen zu Beginn aus klassischen RPG Archetypen aus. So gibt es Krieger­·in, eine(n) Rogue, eine(n) Alchemisten / Alchemistin und Magier·in.

Sobald wir allerdings ins Spiel einsteigen, stellt man schnell fest, dass unser Spielstil durch die Wahl kaum beeinflusst wird. Was entscheidend ist, sind die Entscheidung bei unseren Skills, Fähigkeiten und unserem Schicksal.

Skills kommen dabei in drei Stufen von Basic bis Meister und wir können hier Attribute wie Alchemiekünste, das Schlösser knacken oder Schmiedekunst verfeinern. Im Bereich Fähigkeiten können wir in Finesse für Rogue-Fähigkeiten, Macht für die Krieger·in und Magie für die Zauber·in in verschiedene Fertigkeiten investieren. Dabei kann man frei aus allen Kategorien wählen und diese mischen, wie man es möchte.

Man wählt aus verschiedenen Waffengattung, so etwa Einhandschwert und Schild, Kampfhammer oder Zweihänder, nutzt Dolche, um Gegner·innen zu meucheln oder rüstet den Zauberstab aus, mit dem man Gegner·innen dann unter anderem effektvoll in Brand setzt.

Auch bei den Rüstungen und Accessoires kann man theoretisch frei wählen, Begrenzungen ergeben sich natürlich dennoch: durch die Boni auf den Klamotten und bestimmte Anforderungen, um die Ausrüstungsteile auch anziehen zu können. Dennoch lassen sich damit auch Misch-Klassen realisieren – mit allen Vor- und Nachteilen, die das so mit sich bringt.

 

Bei jedem Stufenaufstieg verteilen wir drei Punkte in die Talentbäume Macht, Zauberkraft und Raffinesse. Jeder Talentbaum entspricht dabei einem Klasse-Archetyp: Macht entspricht Krieger·innen, Raffinesse entspricht Schurk·innen, und Zauberkraft erklärt sich selbst.

Man investiert dabei sowohl in passive als auch in aktive Talente. Im Machtbaum beispielsweise können Spieler·innen einen Kriegsschrei freischalten, der die Abwehr von Feinden senkt, oder eine Harpune wählen, mit der man kleinere Gegner·innen zu sich zieht und man sich selbst in Richtung größerer Gegner·innen schwingt.

Bei der Verteilung der Punkte gibt es keine Grenzen, wie bei den meisten Talentsystemen dieser Art stehen uns starke Attacken aber erst zur Verfügung, wenn man eine Mindestanzahl an Punkten investiert hat.

 

Bei Re-Reckoning wurde dieses System überarbeitet, und zwar wird für jedes Gebiet diese Stufen-Spanne der Gegner·innen mit der aktuellen Spieler·innen-Stufe neu berechnet, wenn man es betritt, wobei es für die Gebiete individuelle Grenzwerte nach oben und unten gibt, die zusätzlich noch vom gewählten Schwierigkeitsgrad abhängen. Im Vergleich zum Original wird man daher in den Gebieten nicht so schnell übermächtig und auch bei späteren Besuchen sind die Gegner·innen eine etwas größere Herausforderung.

 

Fazit:

»Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning« nimmt das mittlerweile neun Jahre alte Basis-Spiel und verbessert esin einigen Punkten. Sowurde die Grafik aufgefrischt und sieht nun noch besser aus und Effekte wurden verbessert.

Das Gameplay läuft nun noch flüssiger von der Hand. Zu aller Freude sind alle bisherigen DLCs mit dabei, was uns also noch mehr Spieleinhalt bietet .»Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning« ist nur zu empfehlen.

 

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Nintendo-Switch-Game:

Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning

Entwickler: 38 Studios, Kaiko, Big Huge Games

Veröffentlichung: 16. März 2021

USK: 18

 

ASIN: B08TD7HJT6

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 15.01.2022, zuletzt aktualisiert: 14.04.2024 08:35, 20518