Spielverlauf:
Bevor man startet, muss man die vier Eckkarten zurechtschneiden. Dies ist aber schnell erledigt. Durch diese kleine Anpassung der Kartenform ergibt sich nach dem Auslegen aber ein sehr schönes Bild. Es werden 56 Zutatenkarten auf einem Feld mit sechs mal sechs Karten ausgelegt. Die Ecken werden dabei mit den speziell abgerundeten Eckkarten gefüllt. Die restlichen Karten kommen auf einen verdeckt liegenden Nachziehstapel. Zusätzlich erhält jeder Spieler eine Karte, die er offen vor sich hinlegt. Diese zeigt die erste Zutat in seinem Zauberkessel. Auf diesen Stapel werden alle anderen Karten, die er im Laufe des Spiels bekommt, gelegt, so dass man die darunter liegenden nicht mehr sehen kann.
Nun kann es losgehen. Jeder Spieler startet an der Eckkarte, die seine Figur zeigt. Man zieht immer so viele Schritte im Uhrzeigersinn, wie es die Zahl auf der obersten Karte des eigenen Zauberkessel-Stapels vorgibt. Man geht mit seiner Figur die Kartenreihen außen endlang und bleibt dann neben einer Reihe stehen. Aus dieser darf man nun eine Karte seiner Wahl nehmen und sie in den eigenen Zauberkessel legen. Vom Ablagestapel wird wieder eine neue Zutat ins Spiel gebracht. Dies macht man so lange, bis keine Karten zum nachlegen mehr da sind, dann werden nur noch welche aus dem Spiel genommen. Liegen in einer Reihe keine Zutaten mehr, endet das Spiel, und man wertet die Zauberkessel aus. Auf einigen Karten gibt es Sonderfunktionen. Bei einem explodierenden Kessel darf man seinem Gegner die oberste Zutat wegnehmen und sie zurück in den Ablagestapel tun, Zauberstab und Zauberhut zeigen an, dass man zweimal hintereinander ziehen darf.
Man muss ganz genau aufpassen und planen, welche Zutaten man in seinen Zauberkessel tut, denn es gibt unterschiedlich viele Punkte. Karten, die die Farbe der eigenen Figur haben, zählen doppelt. Hat man die meisten Karten mit dem Wert 1 erhält man fünf Pluspunkte. Hat man nur eine Karte einer Zutat erhält man entsprechend ihrem Wert Minuspunkte. Zwei Karten ergeben gar keine Punkte, bei drei Karten erhält man so viele Punkte, wie sie die Karten zeigen. Hat man es aber geschafft alle vier Karten einer Zutat zu bekommen, dann erhält man nicht nur die Punkte, die die Karten zeigen, sondern zusätzlich fünf Pluspunkte. Damit man während des Spiels nicht vergisst, worauf man achten muss, gibt es für jeden Spieler eine Übersichtskarte, die in klaren Symbolen diese Regeln darstellt.
Spielt man die Variante, kommen zusätzlich die Rezeptkarten ins Spiel. Dann muss man zusätzliche Sonderaufgaben erfüllen, die die Karten zeigen. Zum Beispiel gibt es dann Sonderpunkte, wenn man besonders viele Pflanzen sammelt oder am Ende weniger Karten hat als der Mitspieler. Die Variante eignet sich vor allen Dingen für Erwachsene Spieler, die eine größere Herausforderung suchen.
„Kupferkessel Co.“ Ist ein schnelles Spiel. Die Vorbereitungen brauchen nur eine Minute und eine Runde ist meinst in rund 20 Minuten beendet.