Lords of the Fallen (PC)
 
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Lords of the Fallen

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Im brandneuen Action-RPG Lords of the Fallen erwartet dich eine weitläufige Fantasy-Welt: Als einer der sagenumwobenen dunklen Kreuzritter begibst du dich auf eine epische Reise, um den Dämonengott Adyr zu stürzen.

Story

Die Geschichte von »Lords of the Fallen« setzt ungefähr 1.000 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils an. Im Klartext heißt das, wir sprechen hier nicht von einem Reboot im eigentlichen Sinne, denn die Geschichte des neuen »Lords of the Fallen« ist auch in gewisser Weise eine Fortsetzung des ersten Teils aus dem Jahre 2014. Der Dämonengott Adyr, der am Ende des ersten Teils besiegt wurde, befindet sich kurz vor einer Wiederauferstehung und nun liegt es an uns, diesen erneut in die Schranken zu weisen und zu besiegen, um die Welt vor dem drohenden Chaos und dem Untergang zu bewahren.

Gameplay

An sogenannten »alten Überresten« können Spieler·innen ihren Charakter aufwerten. Spieler·innen können dann entsprechend des gesammelten Vigor (ähnlich den Seelen in Dark Souls) Punkte auf die Werte Stärke, Agilität, Beständigkeit, Vitalität, Strahlen und Inferno vergeben.

Je nachdem, welcher Attributswert erhöht wird, passen sich auch andere Werte, wie etwa die Widerstandskraft gegenüber Feuerattacken automatisch an.

Die Überreste sind jedoch sehr fragmentiert platziert. Spieler·innen haben zwar die Möglichkeit, eigene Überreste zu platzieren, jedoch liegen die Checkpoints mitunter zu weit auseinander.

 

Die Welt von Mournstead müssen Spieler·innen jedoch nicht zwangsläufig allein Bändigen. Das Ganze Spiel kann auch im Kooperativmodus erlebt werden, jedoch mit einigen Einschränkungen. Spieler·innen können jederzeit anderen Kreuzritter·innen beitreten und mit ihnen die Welt erkunden, solange die gemeinsame Session aufrechterhalten wird. Den Fortschritt behält allerdings nur der Host.

 

Eure Laterne bringt neben dem Blick nach Umbral auch für den Kampf notwendige Fähigkeiten mit sich. Manche Gegner·innen werden von einer Art Geist beschützt, durch den sie wesentlich robuster sind. Ihr müsst den Geist zunächst mit der Laterne aufsaugen, bevor ihr euch auf die Widersacher·innen stürzen könnt. Außerdem könnt ihr mit der Lampe kleineren Feind·innen ihre Seele entreißen, wodurch sie für kurze Zeit bewegungsunfähig werden.

 

Je nach Spielstil stehen euch neben Schwertern, Dolchen und anderen Waffentypen für den Fernkampf Magie und Armbrüste beziehungsweise Bögen zur Verfügung. Da ihr recht früh verschiedene Arten von Bolzen und Pfeilen findet, die Elementschaden anrichten, sind die Distanzwaffen eine praktische Ergänzung und sorgen für Abwechslung sowie mehr taktische Möglichkeiten.

 

Die Bosskämpfe sind absolut genretypisch konzipiert: Alle verfügen über spezifische Angriffsmuster, die es auswendig zu lernen gilt, und sind teilweise anfällig gegen bestimmte Statuseffekte oder weisen andere Schwachstellen auf.

 

Der mit Abstand wichtigste Aspekt des Action-Rollenspiels steht im Zusammenhang mit der Spielwelt. Oder besser gesagt besteht er darin, dass sie quasi aus zwei Varianten besteht, zwischen denen ihr fließend, wenn auch nicht notwendigerweise freiwillig, wechselt. Das eine davon ist die reale, mittelalterlich anmutende Fantasy-Welt Mournstead, die euch durch Sümpfe, in uralte Festungen sowie etliche weitere thematisch und stilistisch vielfältige Gebietsteile einer riesigen Open World führt.

Die andere Seite ist die Umbral getaufte Welt der Toten, die wie eine andere Dimension quasi direkt darunter liegt. Mithilfe der Umbral-Lampe, die sich von Beginn an im Besitz des im Editor selbst erstellten Helden befindet, könnt ihr aus der realen Welt direkt in die Totenwelt schauen, wenn ihr die blau schimmernde Laterne reckt.

 

Steht ihr in der Realität etwa vor einem Gitter, reicht manchmal der Lichtschein eurer Laterne, um selbiges zu entfernen, da das metallene Hindernis in der Totenwelt nicht existiert. Während ihr so durch besagtes Gitter einfach durchlaufen könnt, müsst ihr an vielen anderen Stellen auch mal komplett nach Umbral wechseln, um weiterzukommen. Denn obwohl das Layout der Umgebungen sehr ähnlich ist und der Wechsel quasi bruchlos stattfindet, existieren nur in der Totenwelt beispielsweise Knochenbrücken oder sogar komplette Plattformen oder Leitern, die in der Realität fehlen. Umgekehrt sind im Totenreich unter anderem kleine Seen ausgetrocknet. Da euer Held nicht schwimmen kann, ist es also nur hier möglich, ans andere Ufer zu gelangen, um von dort aus einen Übergang zu schaffen, der dann auch in der Realität nutzbar ist.

 

Fazit

Das Reboot von »Lords of the Fallen« hat einiges zu bieten. Neben einer recht großen und miteinander verbundenen Spielwelt, vielen unterschiedlichen Gegner·innen und beeindruckenden und fordernden Bosskämpfen, bietet der Titel alles, was man von einem ordentlichen Soulslike erwartet.

 

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PC-Game:

Lords of the Fallen

Entwickler: CI Games

Veröffentlichung: 13. Oktober 2023

USK: 16

 

ASIN: B0C5SWBB4Q

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 02.11.2023, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 22429