Outcast – A New Beginning (PC)
 
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Outcast – A New Beginning

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Erkunde in dieser Open-World-Action-Adventure-Fortsetzung des Kultklassikers von 1999 in der Third-Person-Perspektive die atemberaubende Alien-Welt von Adelpha, unterstütze die heimischen Talaner bei ihren Problemen und kämpfe in rasanten Gefechten gegen angreifende Robotertruppen.

Story

Ihr schlüpft wieder in die Haut von Cutter Slade, einem Ex-Navy-Seal, der schon im letzten Spiel den exotischen Planeten Adelpha gerettet hat. Die Bewohner feierten ihn damals als Prophezeiten Ulukaï, einen legendären Freiheitskämpfer. Doch jetzt kehrt Cutter durch mysteriöse Umstände zurück – und schnell lernt er auch warum, denn auf Adelpha brennt mal wieder der Baum: Unbekannte Invasor·innen haben sich über die Heimatwelt der Talaner hergemacht, das Land wird ausgebeutet und Roboter-Soldaten machen Jagd auf die letzten Widerständler·innen.

Gameplay

Statt einer packenden Haupthandlung folgen wir vielen kleinen Geschichten, um nach und nach unseren Einfluss in der Welt zu steigern.

Wir sammeln Zutaten, damit eine Bierbrauerei wieder arbeiten kann, retten eine Herde Alienbüffel vor den hungrigen Sandwürmern, die die Invasor·innen zu ihren Weiden getrieben haben oder nehmen Basis für Basis auseinander, indem wir Roboter erschießen und verschlossene Truhen oder Türen hacken.

 

Hinzu kommen überall in der Open World verteilte Minispiele, bei denen wir zum Beispiel per Jetpack möglichst schnell durch einen Parkour sausen müssen oder Nester ekliger Giftkäfer ausräuchern.

 

Die Aufgaben selbst sind launig und unterhaltsam, wiederholen sich zum Teil aber sehr. Während uns Quests mit immer neuen Aufgaben überraschen, spulen Außenposten und Open-World-Aktivitäten immer die gleichen Routinen ab.

 

Durch die Spielwelt bewegt ihr euch überwiegend zu Fuß, erhaltet aber schon früh Zugriff auf ein Jetpack, mit dem ihr schneller (und unbegrenzt) über den Boden schwebt. Ihr braucht das Ding an einigen Stellen allerdings nicht zuletzt, um Aufstiege zu bewältigen. Das gilt ganz besonders für die Wüstenstadt Desan, die mehrere hundert Meter hoch auf einem steilen Felsen liegt.

Überall in der Welt gibt es jedoch auch blaue Pilze, die wie ein Trampolin funktionieren und etwa in Desan den Wechsel zwischen den einzelnen Ebenen des Dorfes erleichtern.

Das Jetpack könnt ihr mit vornehmlich in Dorf-Quests verdienten Ressourcen verbessern. So kommen neben den besagten maximal fünf Schubladungen weitere Funktionen hinzu, durch die ihr auf Knopfdruck für eine Zeit in der Luft schwebt, den sonst nur am Boden möglichen Ausweich-Dash ausführen könnt oder wie mit einem Wingsuit durch die Luft gleitet. Abgesehen von den dafür benötigten Ressourcen gibt es bei der Freischaltung keine Hindernisse.

 

Weitere, vor allem für die Steigerung der Überlebensfähigkeit wichtige Verbesserungen bestehen im Erwerb hochwertigerer Verbrauchsgüter wie Tränken, die mehr TP wiederherstellen bzw. zwischenzeitlich eure Abwehr oder euren Schaden erhöhen. Selbst herstellen könnt ihr diese Tränke jedoch nicht, sondern müsst mit den dafür notwendigen Ressourcen zu bestimmten Talaner·innen in den Lagern gehen, bei denen ihr etwa in der Welt gesammelte Heilpflanzen und Fleisch von hundeartigen Tieren gegen besagte Tränke eintauscht.

Damit die Herstellung überhaupt möglich ist, müsst ihr allerdings mit der Ingame-Währung (ihr sammelt haufenweise verkaufbares Zeug) erst die Rezepte kaufen.

Ebenfalls mit diesem Geld erhöht ihr die maximale Kapazität an Tränken oder auch die Mitnahmefähigkeit an Pflanzen, wodurch der Prozess weniger aufwändig wird.

 

Vorteile insbesondere im Kampf schaltet ihr durch die Verbesserung eurer Primärwaffen frei, von denen es mit einer Pistole und einem Gewehr lediglich zwei im Spiel gibt. Vor allem in Aussenposten und anderen Feindeinrichtungen sammelt ihr dafür verschiedene Waffen-Mods ein, die ihr an den Waffen anbringt. Die Modul-Slots müsst ihr, vom ersten abgesehen, aber ebenfalls mit Ressourcen freischalten. Da ist alles Mögliche dabei, etwa zielsuchende Kugeln, Streuschüsse oder Mods, die Bonusschaden bei Kopftreffern bringen.

Fazit

Mit »Outcast – A New Beginning« gelingt den Entwickler·innen eindeutig eine Steigerung im Vergleich zum Remake von 2017. Grafisch, spielerisch, erzählerisch, im Prinzip ist das Sequel in jedem Bereich besser als der direkte Vorgänger.

 

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PC-Game:

Outcast – A New Beginning

Entwickler: Appeal Studios

Publisher: THQ Nordic

Veröffentlichung: 15. März 2024

USK: 12

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 24.03.2024, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 22871