Populous (DS)
 
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Populous (DS)

Rezension von Julia

 

Der Handheld bietet sich an, um schon recht alte Spiele neu zu vermarkten. Die Graphik ist nicht so anspruchsvoll wie bei anderen Systemen, bei denen man jede Einzelheit erkennt und auch die Umsetzung ist hier machbar. Das müssen sich die Macher auch gedacht haben, als sie ein Spiel aus dem Ende der achtziger Jahre wieder heraus gekramt und nun für den DS spielbar gemacht haben.

 

Handlung

Man übernimmt die Handlung eines Gottes, was bedeutet, dass man Pflichten und Ziele hat. Beispielsweise ist es wichtig das Land soweit zu verwalten, das Menschen darauf siedeln und bauen können. Dafür muss dieses geebnet werden und der Wunsch Häuser zu bauen sollte ebenfalls angeregt werden. Wichtig dabei ist, dass man nicht auf einzelne Menschen Einfluss nehmen kann, sondern immer nur auf mehrere.

Am wichtigsten ist erst einmal, dass die Menschen Häuser bauen und sich zusammenschließen, da dadurch wertvolle Energien freiwerden, die man nutzen kann um sogenannte Wunder zu tun. Auch diese lassen sich nur auf mehrere Menschen anwenden und lassen sich beispielsweise dazu verwenden, um ein Erdbeben auslösen. Das kann man geschickt einsetzen, um den anderen zu schaden.

Es gibt nämlich noch weitere Götter und das Ziel ist es unter anderem stärker und mächtiger zu werden als die anderen. Das äußert sich spätestens im Endkampf, während dem die Anhänger des gegnerischen Gottes gegen die eigenen Anhänger kämpfen.

 

Technik

Der untere Bildschirm erinnert an eine Landkarte, auf der die verschiedenen Höhen und Tiefen eingezeichnet sind. Auf dem oberen wird das alles direkter und graphisch ausgefeilter dargestellt. Das bringt aber einige Schwierigkeiten mit sich, da man fast ausschließlich mit dem Touchpen spielt und entsprechend auf dem unteren Bildschirm agieren muss. Das ist jedoch so schwierig, dass man einige Anläufe braucht, um alles so handhaben zu können, dass man am Ende zufrieden ist.

Die Graphik ist damit ebenso durchwachsen und eher schlicht. Die meisten Menschen sieht man als kleine Symbole, die Landschaft ist einfach und zweckmäßig, aber sicherlich keine graphische Meisterleistung. Hier hätte man dem Ganzen etwas mehr Schliff geben können. Schön sind dagegen die Wunder gestaltet worden, da diese mit kleinen Filmsequenzen eingeleitet werden. Allerdings wackelt hier das Bild ab und an, was dem ganzen wieder seinen Reiz nimmt.

Sehr hübsch ist dagegen die Hintergrundmusik, vor allem da der Endkampf mit „Freude schöner Götterfunken“ einen ganz besonderen Ohrenschmaus bieten kann!

 

Spielspaß

Das Spiel weiß lange zu beschäftigen, so kann man mehrere Levels durchspielen, dabei Herausforderungen annehmen oder sich im Mehrspielermodus austoben, vor allem können nach und nach mehrere zu spielende Götter freigeschalten werden, was natürlich etwas Abwechslung bringt. Dennoch wird es auf die Dauer leider etwas eintönig, da man im Grunde immer wieder dasselbe machen muss und das mit der Zeit leider langweilig wird.

 

So bleibt am Ende nur noch zu sagen, das hier ein netter Versuch vorliegt einen Klassiker wiederzubeleben und das für alte Fans sicherlich sinnvoll ist. Für Spieler, die das alte Spiel jedoch nicht erlebt haben, ist diese Ausgabe eine mit zu vielen Fehlern, Macken und Schwierigkeiten, als das sie sich dafür erwärmen könnten. Dementsprechend ist „Populous“ für den DS nur sehr bedingt zu empfehlen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240502152837b60c5f15
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Populous

von EIDOS GmbH

Plattform: Nintendo DS

USK-Einstufung: Freigegeben ab 6 Jahren gem. 14 JuSchG

Erscheinungsdatum: 24. April 2009

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 28.05.2009, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 8803