Ragnarök - The Animation Vol. 8

Filmkritik von Mark Heywinkel

 

„Ragnarök Online“ zählt mittlerweile zu den Größen unter den zeitfressenden MMORPGs. Für 12 Euro monatlich darf man sich mit anderen Spielern in dem koreanischen Game durch die fantastische Rune-Midgard-Welt kämpfen, Berufe vom Dieb bis zum Magier ausüben und sich in verschiedenen Gilden organisieren. Mit der Animeserie „Ragnarök – The Animation“ versuchen die Koreaner das Fandom zu erweitern. Entstanden ist dabei eine 26-teilige Serie, deren achte und letzte DVD nun zum Test steht.

 

Die letzten drei Folgen der achten DVD lösen die Story um Takius und ihren Meister Zephyr in einer Entscheidungsschlacht auf. Die DVD-Box enthält neben den drei letzten Folgen „Der Ort, an dem alles enden wird“, „Jemand, der seinen Fehler erkannt hat“ und „Um unser aller Zukunft willen!“ ein sechsseitiges Booklet, in dem zusätzlich die Charaktere und Handlungsorte vorgestellt werden. Für Spieler interessant ist dabei natürlich, dass sich alle Orte auch im Spiel besuchen lassen.

 

Für Animefans, die mit dem Computerspiel nichts am Hut haben, ist diese DVD jedoch zu wenig (davon abgesehen, dass es sich um einen Achtteiler handelt, den man schon komplettieren sollte, um die Zusammenhänge zu verstehen). Zwar sind die Menüsektionen schön aufgemacht und von der Qualität der Handlung und der Zeichnungen steht „Ragnarök – The Animation“ Kollegen wie „Pokémon“ oder „Yu-Gi-Oh“ in nichts nach; Doch wer sich „Ragnarök Online“ nicht auskennt, wird sich auch in die Serie nicht richtig eindenken können.

 

Fazit: Nur kaufen, wenn man überzeugter „Ragnarök Online“-Fan ist und seine Helden auch in anderen Medienbereichen über die Bildschirme flitzen sehen möchte. Ansonsten sind die DVDs ein teurer Zeitvertreib, der zu sehr enttäuschen kann.

 

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