Rezension von Zeenat Rauf
Produktbeschreibung
Der Titel ‚Scotland Yard’ des Ravensburger Spieleverlags kann inzwischen auf eine über 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Als „Spiel des Jahres 1983“ machte er sich einen Namen als „Promi unter den Gesellschaftsspielen“. Nun wurde der beliebte Brettspielklassiker von dtp young entertainment für Nintendo DSTM adaptiert.
Key Features
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Spielpläne in fünf verschiedenen Städten
Kampagnenmodus mit fesselnder Story – entweder als Scotland Yard-Agent oder Mr. X
Multiplayer per Multicard- und Singlecard-Play
Handschriftliche Bildschirmnachrichten für Teamabsprachen im Multiplayermodus
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Handlung:
Wenn ein altbekanntes Brettspiel nun als Spiel für für Nintendo DS oder einer anderen Konsole auftaucht, da fragt man sich doch, ob das Konzept denn genausogut umgesetzt wird, wie man es erwartet. Bei Scotland Yard ist dies theoretisch schon der Fall. Das Spiel ist zunächst zwar ein wenig unübersichtlich, doch das Gefühl legt sich schnell wieder.
Im Kampagnenmodus gilt es Mister X, der bei seinen Raubzügen mal etwas aus dem Reichstaggebäude oder dem L´Ouvre stiehlt, zu fassen und dingfest zu machen. Dabei werden nach und nach die anderen Städte freigeschaltet, denn Mister X gibt nicht so leicht auf!
Hilfreich sind die 3 Schwierigkeitsstufen und die verschiedenen Einstellungen, die man vor dem Spielen ändern kann, denn so kann man sich einfacher in das Spiel reinfinden.
Wer Lust hat, zwischendurch mal als Mister X zu spielen, um mal die andere Seite zu erleben, kann das natürlich auch, so dass man sieht, dass es gar nicht so einfach ist vor den Detektiven zu fliehen.
Für ein Spiel zwischendurch kann man den Modus „Schnelles Spiel“ wählen und sich eine Stadt, in der gespielt werden soll, aussuchen.
Technik
Über die Grafik kann man sich nicht beschweren, die Detektive und das ganze Drumherum ist im Comic-Stil dargestellt. Viel kann man sonst über die Grafik eigentlich nicht sagen; immer wenn Mister X gefasst wird und auch zwischendurch werden kurze Cutscenes eingeblendet, dass wars dann auch schon.
Spielspaß
Über den Spielspaß kann man eigentlich keine klare Aussage treffen. Als Einzelspieler dauert es nicht lange, bis man den Kampagnenmodus durch hat und dann verliert das Spiel irgendwie seinen Reiz. Bestimmt macht es mehr Spaß „Scotland Yard“ gemeinsam - genau wie das Brettspiel mit anderen zu spielen, denn dank der Teamabsprachen steht die DS-Version der Brettspielversion in nichts nach.
Fazit:
„Scotland Yard“ ist als Umsetzung gut gelungen, doch ich denke das Spiel ist eher für diejenigen geeignet, die öfters gemeinsam mit anderen ein Spiel spielen, als für Einzelspieler. Denn nach einer gewissen Zeit lockt das das Spiel einfach nicht mehr an die DS-Konsole und meiner Meinung nach ist eben dies wichtig.