Star Wars – Galaxy’s Edge: Das Sith-Relikt
 
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Star Wars – Galaxy’s Edge: Das Sith-Relikt

Rezension von Christel Scheja

 

Um Star Wars auch für seine Themenparks interessant zu machen, wurde »Galaxy’s Edge« erschaffen, ein Raumhafen, in dem man das entsprechende Feeling atmen sollte, dass die neuen und direkt vom Konzern produzierten Filme ausstrahlen. Und wie man sich denken kann, wurden zur weiteren Vermarktung auch noch Romane und Comics geschaffen wie diese Miniserie. Star Wars – Galaxy’s Edge: Das Sith-Relikt deckt dann auch gleich einen größeren Zeitraum ab.

 

In »Black Spire«, einem Außenposten am Wilden Rand der bekannten Galaxis geben sich Glücksritter und Gauner, Schmuggler und Hehler, abenteuerlustige Frischlinge und abgebrühte Kopfgeldjäger die Klinke in die Hand. Inperium und Erste Ordnung mögen zwar präsent sein, aber haben nicht so viel Macht über die Einheimischen und Besucher wie sie denken.

Einer, der sich schon lange durchschlägt ist der Antiquitätenhändler und Hehler Dok Ondar, der so manches interessante Relikt und Artefakt in seinem vollgestopften Laden aufbewahrt. Doch nicht alle davon sind frei verkäuflich, einige gibt er nur unter der Hand weiter und einige wenige verbirgt er lieber weiter, weiß er doch um deren Brisanz.

Dazu gehört ein Sith Relikt, das ausgerechnet durch Han Solo und Chewbacca in seine Hand geriet und nun, Jahre später, wieder viel Aufmerksam bekommt, denn viele Parteien liebäugeln nun mit dem Schatz, der in den richtigen Händen viel Schaden anrichten könnte.

 

Die Geschichte dieser Miniserie ist eher zweitrangig und gehört zu den beliebten Themen in den Comics – denn die Jagd nach einem besonderen Artefakt ist natürlich ein guter Aufhänger, um verschiedene Parteien einzubringen und vorzustellen, zugleich aber auch Brücken zwischen allen drei Filmtrilogien zu bauen.

So beginnen die Rückblenden tatsächlich mit den Klonkriegen und erinnern an den ein oder anderen Jedi, ziehen sich dann weiter zu den Abenteuern die Han und Chewie vor der Rettung der Rebellion erlebten, folgen der Suche von Doktor Aphra, die durchaus auch Interesse an dem Sith-Relikt hat, bis in die aktuelle Zeit, in der Widerstand und Erste Ordnung um die Aufmerksamkeit des Händlers buhlen.

Wie man sich denken kann, wird dann auch noch »Black Spires« zu einem weiteren wichtigen Punkt in der Handlung – nimmt sich der Comic doch Zeit, den Schauplatz in aller Ausführlichkeit vorzustellen und auf ein paar markante Orte aufmerksam zu machen.

Das ganze ist in viel Action, Verfolgungsjagden und einem Schuss Humor gepackt, bietet für die Fans des Universums jede Menge liebevolle Anspielungen auf Comics und Filme. Die eigentlichen Helden der aktuellen Handlung bleiben so gesehen er blass und sind austauschbar.

Alles in allem erfüllt die Serie aber ihren Zweck. Sie gibt einen Einblick in das, was der neue Teil des Themenparks bieten soll und spinnt die Geschichte des Universums einfach aber unterhaltsam weiter.

 

Fazit:

Letztendlich muss man selbst entscheiden, ob man »Star Wars – Galaxy’s Edge: Das Sith-Relikt« eine Chance geben mag. Die Serie ist inhaltlich nicht unbedingt innovativ oder überraschend, knüpft aber viele Verbindungen zwischen den Filmen und Comics. Zugleich erlaubt es, das Setting der Themenpark-Location und einige der dort eingebauten Charaktere genauer kennen zu lernen.

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Comic:

Star Wars – Galaxy’s Edge: Das Sith-Relikt

Original: Star Wars: Galaxy’s Edge # 1-5

Autor: Ethan Sacks

Zeichner: Will Sliney

Farbe: Dono Sanches-Almara

Übersetzung: Phillip Keil

Panini-Verlag, 05/2020

Taschenbuch, 112 Seiten

 

ISBN-10: 3741617326

ISBN-13: 978-3741617324

 

Erhältlich bei: Amazon

Zur Serie:

Star Wars


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Erstellt: 30.05.2020, zuletzt aktualisiert: 29.03.2024 12:39, 18656