Starfield (PC)
 
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Starfield

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo

Starfield ist das erste neue Universum von Bethesda Game Studios in über 25 Jahren. In diesem Next-Gen-RPG von den preisgekrönten Machern von The Elder Scrolls V: Skyrim und Fallout 4 reisen Sie zu den Sternen. Erstellen Sie einen Charakter ganz nach Ihrer Vorstellung und erkunden Sie in beispielloser Freiheit die endlosen Weiten. Das Ziel dieser epischen Reise? Die Antwort auf die größte Frage der Menschheit.

Story

Im Charaktereditor legt ihr euer Aussehen fest und wählt drei Startfähigkeiten, außerdem könnt ihr euch noch für ein paar freiwillige Traits entscheiden. Da es aber keine Rassen, Klassen oder tiefgreifende Special-Attribute (wie in »Fallout«) gibt, muss man da nicht lange grübeln. Damit ist die Charaktererschaffung schnell erledigt und ihr könnt euch ohne Umwege ins Abenteuer stürzen.

 

Als ihr während der Arbeit ein merkwürdiges Artefakt entdeckt, gerät die Sache ins Rollen: Nur Minuten später rücken bereits schießwütige Space-Piraten an, die es auf das Ding abgesehen haben. Während ihr ums Überleben kämpft, lernt ihr eine mysteriöse Truppe kennen, die sich »Constellation« nennt und die sich ganz dem Erkunden des Weltalls verschrieben hat. Euer mysteriöses Artefakt könnte der Schlüssel zu einer gewaltigen Entdeckung sein, und so beschließt man, nach weiteren Teilen davon zu suchen. Als neues Mitglied der Constellation werdet ihr losgeschickt, um die Sache zu regeln und das große Rätsel, um die Artefakte zu lösen.

 

Gameplay

Wir spielen einen selbsterstellten Charakter, der sich im Laufe des Spieles nach unseren Vorstellungen weiterentwickelt. Bei jedem Levelaufstieg erhalten wir einen Skillpunkt, den wir zur Verbesserung unseres Charakters verwenden können.

Es gibt über 70 verschiedene Fähigkeiten, die jeweils gelernt und danach in mehreren Stufen verbessert werden können.

 

Im Forschungslabor arbeiten wir an den Bauplänen für neue Dinge, auf dem Arbeitstisch können wir dann Sachen wie Waffen oder andere Ausrüstungsgegenstände erstellen. Im pharmazeutischen Labor können wir Dinge basteln, von Verbänden, Heilpaste, Antibiotika bis zu Penizillin.

 

Auch Sachen aus anderen Bereichen können erforscht und schlussendlich erstellt werden, von Mahlzeiten bis zu Teilen für euer Haus. Voraussetzung ist natürlich immer, dass wir ausreichend Ressourcen mit uns führen.

Crafting ist also ein wesentliches Spielelement, das euch große Vorteile im Spiel verschaffen kann.

 

Das Öffnen von verschlossenen Behältern führt übrigens zu einem kleinen Minispiel, in dem ihr das Schloss knacken müsst, wenn ihr das benötigte Werkzeug (nur zur einmaligen Verwendung) mit euch führt.

 

 

Statt einer einzelnen, riesigen Welt hat man diesmal unzählige Sonnensysteme mit noch mehr Planeten, Raumstationen und Sci-Fi-Städten, die zum Erkunden einladen. Die Bandbreite ist dabei riesig. Von der Hightech-Stadt Neu-Atlantis bis zum oben beschriebenen Western-Städtchen Akila. Von Eisplaneten bis zu Feuerhölle: Überall gibt es etwas zu entdecken, Gebäude und Höhlen zu erkunden und Geschichten zu erleben.

Das größte Plus ist dabei die schier unendliche Freiheit. Will ich lieber wissen, wie die Hauptgeschichte um eine mysteriöse Entdecker-Gemeinschaft und ihre Jagd nach noch mysteriösen Artefakten weitergeht? Oder sollte ich lieber ein Kopfgeldjäger werden? Andererseits könnte ich auch meine eigenen Raumstützpunkte ausbauen. Oder ein tödliches Wettrennen zu meistern versuchen. Oder ich besuche meine Eltern und erfahre, was so in der Nachbarschaft los ist. Oder, oder, oder. Das Universum ist dabei fast von Anfang an relativ frei erkundbar. Grenzen gibt es nur, wenn Raumsprünge über zuvor nicht entdeckte Systeme führen. Dann muss man diese zuerst anreisen. Wagt man sich zu weit heraus, kann man allerdings auf Gegner·innen treffen, gegen die man erst später eine Chance haben wird – und die einen oft schon im All gnadenlos vom Himmel holen.

 

 

Die Steuerung eines Raumschiffes ist relativ einfach. Schub geben, und das Ding bewegt sich, Knopf drücken und die Kanonen feuern. Im Detail gibt es aber dann doch einige weitere Details zu beachten, ganz so primitiv ist die Kontrolle über das Schiff doch nicht. Ihr habt verschiedene Waffensysteme zur Verfügung, die unterschiedliche effektiv gegen bestimmte Ziele sind. Laser, Raketen … was verwenden wir diesmal?

 

Im Zielmodus könnt ihr euch aussuchen, auf welche Systeme des gegnerischen Raumschiffes ihr feuert.

 

Ganz wesentlich ist die Energieverteilung im Schiff. Euer Schiff hat verschiedene Systeme, die Energie benötigen. Es liegt an euch, die vorhandene Energie auf die gerade benötigten Systeme umzuleiten. Schilder, Laser, Kanonen, Raketen, dem Antrieb oder doch lieber den Gravitationsmotor für Hyperraumreisen um möglichst schnell abzuhauen?

 

Zu Beginn fliegt ihr nur mit einem Roboter durchs All, aber im Laufe des Spieles könnt ihr weitere Crewmitglieder rekrutieren, die euch helfen, das Schiff zu bedienen. Es gibt natürlich auch verschiedene Raumschiffe und eine Menge an Modifikationen, um die Dinger massiv aufmotzen.

 

Fazit

Es gibt so viel zu tun, dass man gar nicht merkt, wie die Zeit verrinnt. Es handelt sich nicht um keine Weltraumsimulation, sondern um ein Rollenspiel. Man sammelt Dinge, erfüllt Quest, erkundet das Universum, baut Beziehungen zu NPC’s auf, baut Außenposten und Raumschiffe, besitzt Apartments auf verschiedenen Welten und vieles mehr. »Starfield« ist eine Wucht!

 

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PC-Spiel:

Starfield

Entwickler: Bethesda

Veröffentlichung: 06. September 2023

USK: 16

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 18.09.2023, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 22240