The Elder Scrolls Online: High Isle

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Willkommen auf Hochinsel, einem Teil Tamriels, den man in Elder Scrolls noch nie sah. Erkundet die idyllische Meeresenklave der Bretonen und den Sitz ihrer ritterlichen Kultur, während ihr euch den Truppen des Emporstrebenden Fürsten entgegenstellt.

Story:

In The High Isle steht eine Verschwörung im Vordergrund der Hauptgeschichte, die vom Orden der Emporstrebenden ausgeht. Offenbar geht es den vermummten Angreifern darum, die Friedensgespräche zwischen den drei Bündnissen von Tamriel zu torpedieren, damit der Konflikt neu auflodert, wovon wiederum der Orden profitieren würde. Da der Anführer des Ordens sein Gesicht stets hinter einem Ritterhelm versteckt, erwartet euch Detektivarbeit: Wer verbirgt sich hinter dem Emporstrebenden Fürsten?

Zum anderen müsst ihr die Fraktionsführer finden, die an den Friedensgesprächen teilnehmen sollten. Die sind nach einem Schiffsunglück nämlich verschwunden.

Abgesehen von den Hauptaufgaben lassen sich natürlich wieder unzählige Nebenaufgaben erfüllen. Eine Fortschrittsanzeige des Gebiets gibt Auskunft darüber, ob man bereits alle sehenswerten Orte erkundet hat. Das sind zum einen Wegschreine, die als Schnellreisepunkte dienen. Zum anderen gibt es aber auch zahlreiche Gewölbe, die es zu erforschen gilt.

Mit dem neuen Kapitel erhaltet ihr zwei neue Gefährtinnen, eine Khajit-Zauberin mit dem Namen »Funke« und eine bretonische Ritterin namens Isobel.

Isobel ist eine angehende bretonische Ritterin, die bei den bevorstehenden Prüfungen eure Hilfe gebrauchen kann. Sie hat einige launige Sprüche auf den Lippen, ist aber durch und durch rechtschaffen, ehrgeizig und dienstbeflissen. Verbrechen wie Diebstahl oder Mord solltet ihr in Isobels Nähe vermeiden.

Ein ganz anderes Kaliber ist Funke. Die chaotische Magierin besitzt Straßenkind-Wurzeln und macht, wozu ihr gerade der Kopf steht. Das kann dann auch schon mal dafür sorgen, dass eine komplette Region mit magischen Anomalien zu kämpfen hat, durch die Tiere in Menschen verwandelt werden.

Wie bereits mit den anderen Gefährt·innen, reiten auch die beiden nicht nur mit euch auf der Abenteuersuche, sondern kämpfen Seite an Seite.

Gilden-Spieler·innen dürfen sich wieder über einen neuen 12-Spielerinnen-Raid freuen, den es erneut in drei Schwierigkeitsstufen zu bewältigen gilt. Hier müsst ihr euch mit Pirat·innen anlegen, die ebenfalls in der Story von »High Isle« eine wichtige Rolle spielen.

Ein neues Weltereignis in Form vulkanischer Risse, erwartet euch zusätzlich.

Eine der Neuerungen ist ein Kartenspiel namens Ruhmesgeschichten.

Es ist um einiges komplexer als zum Beispiel das aus The Witcher 3: Wild Hunt bekannte Gwent. Grundsätzlich geht es darum, mit Karten Gold zu verdienen und es dann auf dem Marktplatz gegen bessere Karten eintauschen.

Wem das besser gelingt, wird nach dem Erreichen von 40 Punkten als Sieger·in aus der Partie hervorgehen.

Ruhmesgeschichten könnt ihr sowohl gegen NPCs als auch über die Aktivitätssuche gegen andere Spieler·innen zocken, wobei hier eine Partie schon mal knapp eine halbe Stunde dauern kann. Genügend Zeit solltet ihr also mitbringen. Wer vom Kartenspiel nicht genug bekommt, kann sich in ganz Tamriel auf die Suche nach weiteren Karten und Gegner·innen machen.