The Last of Us Part I (PS5; USK 18)
 
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The Last of Us Part I

Rezension von Max Oheim


Verlagsinfo:

In einer verwüsteten Zivilisation, in der Infizierte und abgebrühte Überlebende umherstreifen, wird der vom Leben gezeichnete Protagonist Joel angeheuert, um die 14-jährige Ellie aus einer Quarantänezone des Militärs heraus zu schmuggeln. Was als kleiner Auftrag beginnt, entwickelt sich jedoch schnell zu einer gnadenlosen Reise durch das ganze Land.

 

Story:

 

Die Welt, wie wir sie kennen, ist im Jahr 2013 untergegangen. Menschen werden mit dem Cordyceps-Pilz befallen und mutieren zu Monstern. Zu Spielbeginn erleben wir daher selbst, wie die Zivilisation in panisches Chaos zerfällt.

 

Der Großteil von The Last of Us spielt jedoch etwa zwanzig Jahre später. Die Natur hat einstmals belebte Großstädte zurückerobert, Infizierte streifen durch die Welt und sind teilweise sogar zu noch furchterregenden Kreaturen mutiert. Hinzu kommen natürlich noch die Abgründe der Menschheit, die sich auftun, wenn Gesellschaften zusammenbrechen. In dieser Realität lebt nun auch unser Protagonist Joel. Er möchte eigentlich nur mit seiner Partnerin Tess einen Gauner aufspüren, der ihnen eine Waffenlieferung abgeluchst hat, doch die Dinge laufen natürlich nicht wie geplant.

Joel und Tess erhalten ausgerechnet von der Anführerin der Fireflies den Auftrag, die 14-jährige Ellie aus der Stadt zu schmuggeln und zu einem weiteren Firefly-Ableger außerhalb der Quarantänezone zu bringen. Ob das alles zu unseren Gunsten abläuft, werden wir mit der Zeit sehen.

 

Gameplay:

 

In der Welt von »The Last of Us« geht es ums Überleben. Überlebende, die sich außerhalb der Zonen rumtreiben, suchen nach nützlichen Dingen, um sich irgendwie durchzuschlagen. Außerdem lauern überall Mutanten, die einem das Leben zusätzlich schwer machen. Folglich ist es so, dass es auf dem Weg zur Konfrontation mit den Feinden kommt.

 

Beim Gameplay bietet »The Last of Us: Part 1« eine Mischung aus Kämpfen, Schleichen, Craften und Erkunden. Die Gebiete im Spiel sind ziemlich linear angelegt. Es gibt immer mal ein paar Abzweigungen, aber verlaufen kann man sich wirklich nicht.

 

 

 

Dennoch lohnt es sich, die Augen offenzuhalten und auch mal kleinere Umwege in Kauf zu nehmen, obwohl man anderweitig schneller zum Ziel käme. Wir werden eigentlich immer dafür belohnt, abseits des offensichtlichen Weges herumstreunen. Einige Waffen können mit Materialien, die man in der Umgebung findet, an passenden Werkbänken verstärkt oder umgebaut werden. Das Crafting System ist sehr einfach aufgebaut. Durch einen Druck auf das Touchpad öffnet sich der Rucksack. Nun kann man auswählen, was man herstellen will. Neben Waffen und Granaten kann Joel auch Medizin herstellen.

 

 

 

Was ist denn nun anders im Remake?

Neben dem eigentlichen Gameplay gibt es im Remake jetzt jede Menge neuer Optionen, die im Original noch nicht dabei waren. Dazu zählen ein Permadeath-Modus, ein Speedrunner-Modus mit eigenem Timer, freischaltbare Kostüme und Skins und ein Viewer-Modus, mit dem wir wie schon in »The Last of Us Part II« Charakter- und Gegner Modelle genauer unter die Lupe nehmen können.

Die Entwickler·innen haben die Charaktermodelle, die Mimik, die Animationen und die Beleuchtung in einer Art und Weise verbessert, dass man mitunter das Gefühl bekommt, tatsächlich einen Film anzusehen. Die Umgebungen stecken voller Details und wirken jederzeit glaubhaft und dreidimensional. Dazu kommen absolut atemberaubende Partikeleffekte. An einigen Stellen betreten wir Häuser, in denen giftige Sporen in der Luft hängen oder Staub aufgewirbelt wird. Das sieht so faszinierend aus, dass man jedes Mal anhält und die Effekte bewundert. Auch der Regen verhält sich realistisch, fällt in Millionen kleinen Tropfen vom Himmel und bildet kleine Sturzbäche und Pfützen.

 

Fazit:

 

Die neuen Charaktermodelle wirken deutlich realistischer und bekommen lebendigere Gesichtszüge spendiert. Zudem wirken die Gebiete dank zusätzlicher Details nun noch authentischer und mehr von der Natur zurückerobert. Für das grafische i-Tüpfelchen sorgen dann noch die überarbeitete Physics-Engine sowie verbesserte Feuer- und Partikel-Effekte. In Sachen Gameplay wurden an einigen Schrauben gedreht, was insbesondere den Gefechten zugutekommt. So flankieren die Gegner·innen die Kampfareale dank verbesserter AI deutlich realistischer und eure Begleiter·innen geben euch bei Gegner·innengruppen bessere Unterstützung. »The Last of Us Part I« ist ein Muss für alle.

 

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Playstation 5 Game:

The Last of Us Part I

Entwickler: Naughty Dog

Publisher: Sony Interactive Entertainment

Veröffentlichung: ‎2. September 2022

USK: 18

 

ASIN: B0B3RV312L

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 22.09.2022, zuletzt aktualisiert: 14.04.2024 08:35, 21162