The Witcher 3: The Wild Hunt (PC; USK 18)
 
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The Witcher 3: The Wild Hunt

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo

Du bist Geralt von Riva, Monsterschlächter und Söldner. Du erkundest einen vom Krieg zerrütteten und von Monstern befallenen Kontinent. Dein aktueller Auftrag? Finde Ciri, das Kind der Prophezeiung – eine lebende Waffe mit der Macht, die Welt zu verändern.

 

Story:

Die nördlichen Königreiche wurden von den sogenannten Schwarzen übernommen und ziehen jetzt marodierend durch das Land, beuten es aus und versuchen eine neue Machtregelung aufzustellen. Inmitten dieser Welt wacht Geralt nachts auf, nachdem er einen Alptraum hatte, der von seiner Ziehtochter Ciri handelt. Ciri, einst ein kleines Mädchen mit weissen Haaren, ist jetzt eine gestandene junge Dame, die scheinbar von der Wilden Jagd gesucht und verfolgt wird.

Die Wilde Jagd ist ein Verbund von Phantomreitern, die einst nur zu jedem Vollmond erschienen und Bauern, Mägde und andere Personen entführten und sie dazu zwangen, auf ewig mit ihnen durch den Himmel zu reiten. Seit einiger Zeit tauchen die Reiter der Jagd aber auch außerhalb der Mondzyklen auf. Da Ciri verschwunden ist, glaubt Geralt an einen Zusammenhang und macht sich auf die Suche nach der jungen Frau.

 

Gameplay:

Geralt von Riva besitzt stets zwei Schwerter. Das Stahlschwert ist für den Kampf gegen menschliche Widersacher·innen gedacht, während das Silberschwert im Kampf gegen Monster die beste Wahl darstellt. Gekämpft wird mit schnellen und langsamen Angriffen, die sich durchaus wuchtig anfühlen. Kommt ein Monster zu nah, kann mit kleinen Sätzen oder größeren Rollen ausgewichen werden. Nicht jedes Monster kann mit Schlagkombinationen zur Strecke gebracht werden. Oft muss das Verhalten der Monster beobachtet werden, um Schwachstellen im Verhalten oder sogar in der Haut erkennen zu können.

Somit werden die Kämpfe gegen die Monster sehr spannend und taktisch. Im Kampf gegen menschliche Widersacher·innen kommt dann ein weiterer Aspekt hinzu. Hier kann nicht nur ausgewichen werden, sondern feindliche Schläge lassen sich parieren oder kontern. Die Zauber sind dann die Kirschen auf der Torte. Sie können zum Blenden oder zum Verbrennen der Gegner·innen genutzt werden. Auch das Zurückschleudern von Menschen ist möglich.

Für den eigenen Schutz sorgt ein Schild, was auf Wunsch aktiviert werden kann. Somit werden die Kämpfe durchaus erleichtert, ohne allerdings zu leicht zu werden.

 

 

Wie wir Geralt gestalten, ist uns relativ frei überlassen. Wir können zwischen leichter, mittlerer und schwerer Rüstung wählen. Schwere Rüstung absorbiert zwar mehr Schaden, lässt den Hexer aber auch langsamer Ausdauer regenerieren, die er etwa zum Zaubern benötigt. Aber auch abseits der Rüstung gibt es viele Freiheiten: Die Talentpunkte, die man entweder für jeden Stufenaufstieg oder durch das Entdecken von Orten der Macht bekommt, kann man sehr frei verteilen.

Geralts magische Zeichen können so aufgewertet werden, dass sie schon fast vollwertige Zauber sind und eine größere Wirkung entfalten. Alternativ kann man sich aber auch auf seine Schwertkünste konzentrieren und ihm beibringen, Pfeile und Armbrustbolzen zu parieren. Oder wir machen aus dem Hexer einen Alchemie-Junkie, der Tränke am laufenden Band schlucken kann und nur so mit Bomben um sich wirft.

 

 

Abseits der Haupthandlung können die Spieler·innen einen großen Teil der riesigen Welt frei erkunden.

Die Fantasywelt ist in mehrere Regionen unterteilt. Die Waldgegend Novigrad und eine in Inseln unterteilte Umgebung namens Skellige sind wirklich riesig, die anderen Gebiete sind wesentlich kleiner – was sie natürlich nicht schlechter dastehen lässt.

In den Gebieten sind wir zu Fuß, mit einer Schnellreisefunktion sowie mit unserem treuen Pferd Plötze unterwegs. Das hat übrigens eine praktische Zusatzfunktion: Es trägt einen Teil unseres Inventars, auf das wir als Hexer auch dann zugreifen können, wenn der Gaul mal nicht in der Nähe ist.

 

 

Witcher verdienen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch das Retten von Menschen, indem sie Dörfer von Monstern befreien. Die meisten Aufträge gibt es an der örtlichen Anschlagtafel. Sobald ein passender Vertrag gefunden wurde, suchen wir den Auftraggeber und bringen alles notwendige in Erfahrung. Wann und wo hat das Monster zuletzt zugeschlagen? Wer hat die Kreatur gesehen? Ist etwas Besonderes aufgefallen? Spätestens sobald Geralt in die Wildnis auszieht, muss er Gebrauch von seinen Witcher-Sinnen machen. Damit kann er beispielsweise Fußabdrücke sehen, die für das normale Auge unsichtbar wären, oder aber Gerüche aufnehmen und diese bis zu ihrer Quelle verfolgen.

 

Die Complete Edition enthält sämtliche herunterladbaren Inhalte, die für das Spiel veröffentlicht wurden, darunter auch zwei umfangreiche Story-Erweiterungen: Hearts of Stone und Blood and Wine. Außerdem wurde das groß erwartete »Next-Gen Update« veröffentlicht, dieses beinhaltet:

  • Schönere Modelle für Helden und Monster
  • Bessere Schatten
  • Schönere Umgebungen wie neue Hintergründe, neue Wettertypen und bessere Vegetation.
  • Raytracing für bessere Beleuchtung, Reflexionen und Umgebungsverdeckung.
  • DLSS 2.0 sorgt für eine bessere Bildwiederholungsrate und wer eine RTX-4000 besitzt, bekommt sogar DLSS 3.0.
  • AMD FSR hilft beim Upscaling

Fazit:

»The Witcher 3: The Wild Hunt« ist ein Meisterwerk. Die offene Spielwelt kann von Beginn an erkundet werden und belohnt die Spieler·innen, die das auch machen, stets. Das Spiel fesselt einen einfach durchgehend, sei es durch die wunderschön aussehende Spielwelt oder die Geheimnisse welche entdeckt werden können. Durch und durch ist »The Witcher 3: The Wild Hunt« einfach ein perfektes Spiel und ist allen zu empfehlen.

 

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PC-Game:

The Witcher 3: The Wild Hunt

Complete Edition

Entwickler: CD Projekt Red

Veröffentlichung: 8. Mai 2015

USK: 18

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 15.01.2023, zuletzt aktualisiert: 14.04.2024 08:35, 21476