Windchaser (PC)
 
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Windchaser (PC)

Rezension von Stefan Glaubitz

 

Vor Jahren legte ein verheerender Krieg die Hochkultur von Ensai in Schutt und Asche. Die Gemeinschaft der wenigen Überlebenden gründete eine neue, naturverbundene Gesellschaft.

Luftsegelschiffe der Gilden fliegen über die weiten Grasozeane und treiben Handel. Doch religiöse Streitigkeiten und Gildenkriege bedrohen die friedliche neue Welt. Nur der Held Ioan und seine Freunde können Ensai vor dem sicheren Untergang retten.

 

Handlung

 

Zu Beginn übernimmt der Spieler die Kontrolle über Ioan, der bereits seine Kräfte nutzen kann, aber nicht wirklich in ihnen ausgebildet ist. Er ist auf der Suche nach einer Gilde die ihn aufnimmt und versucht zu einer größeren Stadt zu gelangen, denn dort sind seine Chancen eine solche zu finden am größten.

Schon auf dem ersten Teilstück der Reise muss Ioan die ersten Kämpfe bestehen, bis er auf die schöne Shara und den bereits ergrauten Veteran Caine trifft. Ihnen hilft Ioan in einem ziemlich ausweglosen Kampf und sichert sich so bereits den ersten Respekt der beiden. Nachdem sie eine kurze Zeit an Ioans Seite durch das Land gezogen sind, offenbart sich Caine als Gildenanführer der Windchaser. Er erkennt Ioans schlummerndes Potential und lädt ihn ein seiner Gilde beizutreten und mit ihm und Shara auf der Windchaser zu reisen. Ioan, der sich am Ziel seiner Träume sieht, willig ein und ein phantastisches Abenteuer kann beginnen.

 

Technik

 

Vielleicht den Hauptkritikpunkt zuerst, denn Windchaser kann sich wirklich sehen lassen wenn man es nach der Installation zum Laufen bekommt. Ja, ganz richtig, das ist bei diesem Spiel alles andere als selbstverständlich. Der Kopierschutz zeigte sich bei vielen Spielern und auch bei mir als wenig kooperativ und wollte meine Original-DVD nicht anerkennen. Nachdem ich es mehrfach versucht hatte und auch das Studium diverser Foren keinen Erfolg hatte, gab ich enttäuscht auf. So etwas erwarte ich nicht von einem Spiel und es zeigt wieder einmal wie wiedersinnig die diversen Kopierschutze doch sind. Da steht man nun mit einem teuren Spiel und kann es nicht spielen. Dies ist mehr als nur ärgerlich! Der beste Schutz gegen Raubkopierer ist meiner Meinung nach sowieso nur der, dass man komplett fertige Spiele auf den Markt bringt und nicht halbfertige Produkte, die noch zigmal nachgepatched werden müssen.

 

Nun irgendwie habe ich „Windchaser“ doch noch zum Laufen bekommen. Gerade Spieler mit starken Rechnern und Grafikkarten werden im Bereich Grafik voll auf ihre Kosten kommen. Schöne Landschaften in einem tollen Detailreichtum erwarten den Spieler, dazu gibt es schöne Wasseroberflächen und tolle Licht-Schatten-Spiele. Eigentümer schwächerer Grafikkarten müssen in diesem Bereich leider größere Abstriche machen. Gerade in den niedrigsten Grafikeinstellungen sehen die Level oft ein wenig leer und öde aus.

 

In Punkto Sound gibt es wirklich etwas „auf die Ohren“. Der Soundtrack von „Windchaser“ ist fantastisch geworden und alleine er ist es wert das Spiel zu spielen. Auch die Dialoge zwischen den Protagonisten sind unterhaltsam und sehr schön gelungen.

 

Spielspaß

 

Ja, genau die Probleme mit dem Kopierschutz sind es, die dem Spieler den Spielspaß so richtig vermiesen können. Dadurch bekommt „Windchaser“ leider einen unangenehmen Beigeschmack. Ein weiteres Manko ist, dass es keinen Multiplayermodus gibt. Schade, eigentlich sind es doch gerade Rollenspiele, die das Miteinander interessant machen.

 

Davon abgesehen, hat man aber mit „Windchaser“ ein richtig knackiges, strategisches Rollenspiel vor sich. Dabei kann neben der Story immer wieder der fantastische Soundtrack begeistern. Auch die Ausbaumöglichkeiten der Windchaser, sowie das Steigerungssystem können begeistern.

 

Besonders gut sind auch die Stärken und Schwächen der drei Kampfschulen Konzentration, Chaos und Disziplin. Jede dieser Schulen hat gegen eine der anderen Vorteile, hingegen die andere Nachteile. So ist es immer von Vorteil zu wissen, welcher Gruppe der Gegner angehört, um so vor dem Kampf noch schnell den besten Kämpfer der Schule, die gegen den Gegner Vorteile hat als Anführer der eigenen Gruppe zu nominieren.

 

Fazit

 

„Windchaser“ ist ein Spiel, das ein neues, wenn auch nicht völlig neues Konzept auf den Markt bringt. Sieht man von dem Ärgernis mit dem Kopierschutz ab, bekommt man ein klasse Rollenspiel mit einem sehr tollen Grafik- und Soundpaket.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024042718282245acbca6
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Windchaser (PC)

von dtp Entertainment AG

USK-Einstufung: Freigegeben ab 12 Jahren gem. 14 JuSchG

Spiel und Handbuch auf Deutsch

ASIN: B0012E4S10

Erhältlich bei: Amazon

 

Minimale Systemvoraussetzungen:

Betriebssystem: Windows XP / Vista

Prozessor: Intel Pentium IV oder vergleichbarer Prozessor mit 2,0 GHz

Speicher: 1024 MB RAM

Grafikkarte: 128 MB RAM Grafikkarte

DirectX9.0 kompatible Soundkarte

Eingabegeräte: Tastatur, Maus

Laufwerk: DVD-ROM

 


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Erstellt: 18.06.2008, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 6734