Wolfenstein: Youngblood - Deluxe Edition

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Wolfenstein: Youngblood ist das erste moderne Koop-Wolfenstein-Abenteuer. Neunzehn Jahre nach den Ereignissen von Wolfenstein II: The New Colossus ist B.J. Blazkowicz nach einer Mission im vom Regime besetzten Paris verschwunden. Nun müssen sich B.J.s Zwillingstöchter, Jess und Soph Blazkowicz, auf die jahrelange Ausbildung durch ihren kampfgestählten Vater besinnen, wenn sie ihn je wiedersehen wollen.

Verbünden Sie sich mit einem Freund oder spielen sie an der Seite der KI. Steigen Sie auf, erforschen Sie und schließen Sie Missionen ab, um neue Fähigkeiten, Waffen, Hilfsmittel, neues Aussehen und mehr freizuschalten und an Ihren Spielstil anzupassen.

Story:

Einige Jahre nach den Geschehnissen von Wolfenstein II: The New Colossus verschwindet der Protagonist BJ Blazkowicz und verlässt ohne Nachricht seine Frau und seine beiden Töchter Jess und Soph. Nach einiger Nachforschung finden die beiden Zwillingsschwestern heraus, dass sich ihr Vater nach Paris abgesetzt hat. Dort beginnen sie nun die Suche nach ihrem Vater und stellen sich dabei dem Regime in den Weg.

Gameplay:

Die Pariser Katakomben sind Dreh- und Angelpunkt unserer Operation. Startet wir von den Katakomben aus einer Mission, werden die Ziele auf der Minikarte markiert. Die Herangehensweise bestimmen wir dann aber selbst. Dank den Maschinenanzüge können wir uns kurzzeitig unsichtbar machen und es auf die unauffällige Art probieren. Viele Aufgaben lassen sich nur zu zweit absolvieren. Um etwa bestimmte Türen aufzuschließen, muss einer der Spieler einen Codegenerator bedienen, damit der andere ein paar Räume weiter die Zahlen in ein Terminal eingeben kann. Auch an Extraleben kommt man nur koordiniert, weil dazu eine mit zwei Hebeln gesicherte Kiste geöffnet werden muss. Ist einer der Charaktere am Ende, helfen gemeinsame Leben auch dann, wenn diese sich nicht gegenseitig helfen. Gehen diese Leben zur Neige, endet das Spiel dann, wenn Soph oder Jess das Zeitliche segnen.

Im Verlaufe des Spiels treffen wir immer wieder auf Gegner unterschiedlichster Art. Zum einen gibt es die normalen Regime-Soldaten welche über keine besonderen Merkmale Verfügen. Dann gibt es noch mächtigere Feinde die über verschiedenen Schwachpunkte und Angriffsmuster verfügen. Jeder dieser Feinde trägt eine von insgesamt zwei verschiedenen Rüstungen, die der Spieler anhand ihrer Lebensbalken identifizieren kann. Je nach Kaliber unserer Waffe richten wir dann effektiven Schaden an und können somit die Rüstung schneller zerstören. Das führt dazu das der Spieler sich quer durch die großen Waffenauswahl schießt.

In der Umgebung findet man sammelbare Gegenstände wie Disketten, Lesbares oder Münzen. Datenträger erhalten meist wichtige Informationen wie Tür Codes oder Hintergrundwissen. Allerdings muss man die Datenträger erst an Terminals entschlüsseln, um auf den Inhalt zugreifen zu können. Mit den Münzen erkauft man sich dann alles, was das Waffenarsenal hergibt. Hier können die Waffen nach Belieben bearbeitet werden, hier kann der Spieler die Visiere, den Lauf oder auch das Magazin ändern. Unterschiedliche Waffenskins kann man hier auch ausrüsten. Neben den Waffenskins bringt das Spiel auch nach Skins für unsere Hauptcharaktere mit sich. Die eigenen Charakterwerte verbessert man mit Fähigkeitspunkten, die wir in einem Fähigkeitenbaum investieren. So kann man zum Beispiel im Team einen Schleicher und einen Tank ausbilden. Die Möglichkeiten reichen von einfacher Verbesserung der maximalen Gesundheit bis hin zu nutzbarem großem Geschütz oder auch das Tragen von zwei Waffen gleichzeitig.