Der Anschlag von Jason Dark
Reihe: Don Harris Psycho-Cop Teil 10
Hörspiel
Rezension von Chris Schlicht
Rezension:
Die Höllensöhne rüsten zum ultimativen Schlag gegen die ESI. Dazu sichern sie sich die Hilfe einer Person, der Don Harris vertraut wie sonst nur Elektra und das auf die brutalstmögliche Art und Weise.
Don selbst wird von tiefen Zweifeln geplagt. Wieder einmal verschwindet Elektra nach nur kurzer Zeit des Beisammenseins auf ungewisse Zeit und er spürt den Wunsch nach einem normalen Leben immer mehr. Er will kein Auserwählter mehr sein, zumal er noch immer nicht weiß, was das wirklich bedeutet.
Er findet es heraus, als er eine Spur zu einem der Hauptquartiere der Höllensöhne verfolgt. Der Einsatz seines dritten Auges fällt ihm immer leichter und er verspürt keine Gnade mehr mit seinen Gegnern. Während diese das Hauptquartier der ESI durch Giftgas mit Mann und Maus auslöschen, steht Don seinem Erzfeind Gideon gegenüber – und dem Verräter. Weder Gideon noch Dons einstiger Vertrauter ahnen jedoch, dass er eine fürchterliche Waffe bei sich trägt: Das schwarze Amulett...
Gerade als Don sich sehnlichst wünscht, die Bürde des Auserwähltendaseins ablegen zu können, sieht er sich den schlimmsten Herausforderungen gegenüber. Nicht nur, dass er sich dem Verrat seines Gefährten ausgeliefert sieht, auch seine gesamte Organisation existiert nun nicht mehr. Don Harris steht damit an einem Scheideweg.
Cut, Cliffhanger.
Der Auserwählte steht nun alleine da und muss sich auch noch mit dem Gedanken auseinander setzen, dass da noch jemand ist, der über seine Fähigkeiten verfügt, stärker womöglich noch – und in allerhöchster Gefahr schwebt. Wie er sich entscheiden wird – weiter für das Gute zu kämpfen oder allem den Rücken kehren, das wird die nächste Folge dann wohl zeigen – wahrscheinlich...
Man will die Serie ja sicher nicht so schnell enden lassen.
An der Qualität und Originalität der Serie sollte es jedenfalls nicht scheitern, das Interesse der Hörer bei der Stange zu halten. Die Sprecher leisten großartiges und die Soundeffekte lassen nichts zu wünschen übrig (auch wenn der letztlich gescholtene Splatter-Faktor in dieser Folge wieder deutlich zulegt).
Die Figur des Don Harris entwickelt sich und gewinnt an Tiefe, vor allem seine Zweifel an seiner Rolle (und seine Fehlbarkeiten, wie zum Beispiel die Bruchlandung mit dem Gleitschirm) machen ihn glaubwürdiger, als es bei manchen anderen Serienhelden der Fall ist.
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