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Der FantasyGuide versteht sich als Crossover-eZine mit News, Hintergrundartikeln, Interviews und Rezensionen zu Fantasy, Horror und Science Fiction. In unserem Internetmagazin findet ihr alles rund um phantastische Bücher, Comics, Spiele, Filme, Musik und Hörbücher.
Jegliche Spielart der Phantastik wird bedient, aber auch Klassiker der Weltliteratur, diverse Sachbücher und Dokumentationen sind in unserem Repertoire vorhanden.
Unser Ziel ist Information, Austausch und Freude am Lesen, Hören, Sehen und Spielen!
S. de Trieste liebt es in seinen Geschichten gerne wild und abgedreht, hält sich nicht unbedingt an die Konventionen der Fantasy, auch wenn er natürlich das ein oder andere Klischee bedient. Aber das dürfte gerade junge Leser nicht stören. Mit „Madeleine und das Geheimnis unter dem Harlow Hill“ beginnt die Reihe um „Madeleines fantastische Abenteuer“.
Seit dem Tod ihrer Eltern ist Tante Beatrice Amys und Dans Vormund. Sie lässt sie allerdings nicht bei sich leben, sondern bezahlt ihnen eine Wohnung, wo sie nur von einem Au-pair-Mädchen betreut werden. Die einzige Abwechslung sind die Wochenendbesuche bei Beatrice’ Schwester Grace, der Patriarchin der weitverzweigten Großfamilie. Als sie stirbt, lässt sie allen Erben die Wahl, entweder 1 Million Dollar pro Person zu bekommen oder an einer Schnitzeljagd um etwas…
Serien aus dem nicht englischsprachigen Raum haben es schwer in Deutschland und erreichen oft nur eine kleine Zuschauerschaft, gerade wenn es um Themen geht die kaum bekannt sind. Das trifft auch auf die Serie „Die Hugenotten – Das Schicksal der Familie De Siorac“ zu, die ganz offensichtlich als ein Prolog zu der Buchreihe „Fortune de France“ von Robert Merle dienen könnte, in der vor allem Pierre eine Rolle spielt. Polyband gibt die sechsteilige Miniserie nun auf DVD heraus.
In Sancticide schlüpfst du in die Rolle von Ezechiel, einem frisch rekrutierten Sündensammler, der für »Die da oben« arbeitet. Deine Mission? Die Welt von Sünder·innen, Schuldner·innen und fanatischen Proselyten zu reinigen und das mitten im Untergang der Menschheit. Klingt düster? Ist es auch! Aber der Mix aus Soulslike-Kämpfen, Roguelite-Mechaniken und einer gehörigen Portion schwarzem Humor macht das Ganze zu einem Erlebnis, das du nicht so schnell vergessen wirst.
Es war einmal eine Zeit, da stand die Marke (Walt)Disney nicht für Sternenkrieger und Superhelden, sondern vor allem für ansprechend gemalte Geschichten. Diese erschienen nicht nur in Filmform, sondern auch als sogenannte Golden Books. Diese richteten sich vor allem, aber längst nicht nur, an Kinder. Genau in diese Zeit führt uns das neue englischsprachige Buch „Walt Disney’s Children’s Classics“ zurück.
In „Dynasty of Hunters“ beschrieb P. J. Ried eine Welt, in der mächtige adlige Familien die Welt in Reiche aufgeteilt haben und wie Despoten über die Bürgerlichen herrschen, nur weil sie über besondere Gaben gebieten. „Von dir verraten“ war der Auftakt der Dilogie, nun geht es in „Von dir gezeichnet“ weiter.
Erstaunlich, was prinzipiell sensible Zivilisten alles aushalten, wenn sie sich diese gewissen Filme angucken. Böse, blutige Filme. An Lötkolben, Kneifzange, Hammer, Schwert und Motorsäge im Folterkeller haben sie zwar nicht ihre helle Freude, verfolgen das alles aber recht entspannt, wachsam und mit diesem gewissen Einverständnis, das bei noch deutlich sensibleren Gemütern auf Unbehagen stoßen könnte.
Joachim Kroll ist grundsätzlich untauglich für eine dieser denkwürdigen Erzählungen, denen man gebannt lauscht, obgleich oder eben weil sie mit Blut geschrieben wurden. Nicht im Roman, nicht im Film will man ihn sich wirklich vorstellen. Kroll war ein dümmlicher, kleiner, unattraktiver Kerl, der im großen Buch der Nobodies und anderer Nichtigkeiten gelandet wäre, hätte er weiter im Hintergrund gelebt. Irgendwo dort in einer unwichtigen Ecke, wo man geboren wird, um irgendwann ohne Fragen und…
Seit Jahrzehnten bereichert Achim Stößer die Science-Fiction durch seine Kurzgeschichten und beteiligt sich stets meinungsstark an ihren Diskursen. Wir baten ihn, uns einige Fragen zu beantworten:
Am 27. Januar 2022 verstarb unser Freund, Fantasyguide-Urgestein, scharfzüngiger Kolumnist und begeisterter Phantastik-Autor Holger M. Pohl.
Sein Tod ist ein Schock für alle, die ihn kannten und wertschätzen. Er besaß ein großes Wissen über »Sword & Sorcerey«-Fantasy der Goldenen Jahre, das er in seine eigenen Werke einbrachte und das seine Art zu erzählen prägte. Holger, unser HMP, hatte noch so viel vor: Er wollte schon immer einen großen Artikel zu »Die Chroniken von Thomas Covenant« verfassen, sein geliebtes Arkland beenden, den Sense of Wonder in der SF wiederbeleben und erneut mit seiner Frau nach Mittelerde reisen.
Doch es bleiben seine Werke, Kolumnen, die großartigen Reiseberichte und ein ganzer Schatz an Erinnerungen.