Amalinta und die Bruderschaft der Zeit (Autorin: A.L. Beringer; Amalinta 1)
 
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Amalinta und die Bruderschaft der Zeit von A.L. Beringer

Reihe: Amalinta Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Klappentext:

Seit Amalinta denken kann, wird sie von Albträumen geplagt. Die Grenzen zwischen Realität und Traumwelt drohen endgültig zu verschmelzen, ein grausamer Fluch aus der Vergangenheit holt ihre Welt ein. Als Amalinta sich aufmacht, ihren dunklen Visionen auf den Grund zu gehen, ahnt sie nicht, welch Abenteuer sie erwartet. Sie wagt es, sich gegen den Fluch der Dunkelheit und die Welt der Schatten zu stellen. Auf ihrem gefährlichen Weg begegnet sie einem Löwen aus Mosaik, sprechenden Gemälden, der Bruderschaft der Zeit... und einem jungen Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch: Die Tücken der Dunkelheit lauern überall.

 

Rezension:

Schon immer hatte Amalinta Albträume. An ihrem 17. Geburtstag beschließt sie nach einem besonders intensiven, der Sache endlich auf den Grund zu gehen. Sie fährt nach Wien, um eine Wahrsagerin zu besuchen. Ihre Eltern wissen davon nichts. Bevor es so weit ist, kann sie jedoch nicht widerstehen, ein leerstehendes Gebäude zu betreten, bei dem sie das Gefühl hat, es würde sie rufen. Amalinta findet das Mosaikbild eines kleinen Löwen – der mit ihr spricht und sie mit auf eine Reise nimmt …

 

A.L. Beringers Urban-Fantasy-Geschichte um die junge Österreicherin Amalinta überrascht zunächst etwas durch das Alter der Protagonistin, lassen das Cover und auch die Widmung »Für alle Mädchen, die Heldinnen in ihren Herzen tragen – ihr könnt alles schaffen, Berge versetzen und die Welt verändern« doch an eine deutlich jüngere Zielgruppe denken. Stattdessen dürfte die Zielgruppe eher bei älteren Jugendlichen und natürlich auch geistig junggebliebenen Erwachsenen liegen.

Der Anfang der Geschichte wirkt mit der Genre-typischen Ausgangslage, dass ein ›ganz gewöhnlicher‹ Mensch unerwartet Kontakt zu einer magischen Welt bekommt, gewohnt. Die Protagonistin ist durch ihre Träume mit einer etwa gleichaltrigen Adligen einer Jahrhunderte zurückliegenden Epoche verbunden. Wie genau oder wie die Bruderschaft der Zeit damit zusammenhängt, bleibt bis zum Ende des Buches ein Rätsel, denn erst hier wird deutlich, dass es sich bei diesem Buch ›nur‹ um den 1. Band eines Mehrteilers handelt.

 

Die Geschichte braucht einige Zeit, um in Schwung zu kommen. Die Vorstellung Amalintas und ihre zaghaften Schritte, mehr über ihre Träume herauszufinden, wirken beim Lesen etwas behäbig. Das gilt auch noch für das Kennenlernen des Löwen, das für das Alter der Protagonistin auch etwas kindlich wirkt. Erst als sie in England beginnt, in die Geheimnisse einzutauchen, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Hier beginnt der Leser auch, der Auflösung des Rätsels entgegenzufiebern. Doch die lässt – wie bereits erwähnt – noch auf sich warten. Alles in allem wirkt es fast, als wäre dieses Buch nur der XXL-Prolog der eigentlichen Geschichte, die erst im nächsten Band richtig durchstartet.

 

Die Autorin erzählt die Abenteuer seiner Protagonistin aus Beobachterperspektive. Teilweise würde etwas mehr Action und Schnelligkeit auf Kosten der Ausführlichkeit wahrscheinlich nicht schaden. Trotzdem wird das Interesse des Lesers geweckt, das Geheimnis zu ergründen.

 

Fazit:

Diese Urban Fantasy klassischer Machart wirkt teilweise etwas behäbig, kann den Leser aber mit den offenen Fragen fesseln.

 

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Buch:

Amalinta und die Bruderschaft der Zeit

Reihe: Amalinta Band 1

Autorin: A.L. Beringer

Taschenbuch: 326 Seiten

Selbstverlag, 13. Juni 2021

 

ISBN-10: 3950501606

ISBN-13: 978-3950501605

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B097615XC4

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 01.07.2021, zuletzt aktualisiert: 20.02.2024 15:56, 19886