Asterix bei den Olympischen Spielen (NintendoDS)
 
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Asterix bei den Olympischen Spielen (NintendoDS)

Rezension von Christine Schlicht

 

Noch gibt’s den Film nicht, aber es wird schon kräftig die Werbetrommel gerührt. Mit den passenden Computerspielen, in denen man sich sogar Filmsequenzen freispielen kann, wird man schon richtig eingestimmt.

 

 

Handlung

Band 12 der Comics von Uderzo und Goscinny war ein echter Renner und gilt unter Kennern als einer der Besten des Duos. Kein Wunder, dass nach dem Erfolg der Realverfilmung „Mission Kleopatra“ dieser Band der nächste sein musste, der zum Film verwurstet wird. Mit einem anderen Asterix-Darsteller (Clovis Cornillac) aber wieder mit Gerard Depardieu als Obelix und Alain Delon als Cäsar. Sogar Michael Schumacher hat einen Auftritt. In deutschen Kinos läuft er erst am 31.01.2008 an, aber die Spiele gibt es jetzt schon, natürlich auch für den Nintendo DS.

 

Was passiert? Der Gallier Romantix ist Hals über Kopf in die schöne Griechin Irina verliebt. Leider ist das auch Brutus, Cäsars Sohn. Ihre Hand bekommt, wer bei den olympischen Spielen die Nase vorn hat. Also brechen die Gallier auf, um Romantix zu unterstützen. Leider wird der Zaubertrank als illegales Dopingmittel aus dem Verkehr gezogen und die Gallier müssen aus eigenen Kräften die Spiele für sich entscheiden. Natürlich nicht ganz leicht, denn der Gegner kann auf gut trainierte Leute zurück greifen.

 

Aber mit Hilfe gut trainierter DS-Spieler wird dem doch wohl beizukommen sein?

 

 

 

Technik

Auf zu den Spielen: Es gibt dabei verschiedene Wettkampfreihen mit wachsendem Schwierigkeitsgrad. Am Anfang kann man nur die gallischen Wettkämpfe austragen. Hat man diese durch und alle gewonnen, geht’s zu den ägyptischen und griechischen Wettkämpfen, dann zu den gotischen, den Piratenwettkämpfen und so weiter. Hat man diese alle im leichten Modus durch, geht’s zum nächst Schwereren.

 

Wenn man die einzelnen Herausforderungen gemeistert hat, bekommt man je nach dem, wie schnell man war, oder wie weit man gekommen ist, ein Preisgeld. Mit den gesammelten Preisgeldern kann man sich im Laden verschiedene Gegenstände einkaufen (Flügelschuhe, besondere Boxhandschuhe oder Speere oder einfach nur Zeitboni. Diese sollte man sich aber VOR dem Spielen einer Reihe beschaffen.

 

Man kann auch für die jeweilige Reihe trainieren, dabei kann man sich permanente Boni erspielen, die dann weiter wirksam sind. Um eine Reihe frei zu spielen muss man alle Wettkämpfe mit einer Goldmedaille abschließen.

 

Mit jeder freigespielten Reihe gibt’s als Schmankerl auch einen Filmausschnitt. Diese werden gesammelt und man kann die bereits freigespielten Filmausschnitte jederzeit wieder ansehen.

 

Gespielt wird mit dem Touchpen und mit dem Mikrofon. Es wird vor jedem Wettkampf angezeigt, wie genau (Richtung und Art der Bewegung) der Touchpen eingesetzt werden muss. Alles kein Problem? Naja, am Anfang nicht, aber da ist auch alles ganz einfach. Spätestens beim Hürdenlauf, wenn man von vorn anfangen muss, weil man die x-te Hürde „mitgenommen“ hat, wird’s komplexer. Aber dann muss man eben noch mal von vorn anfangen... Asterix hat eben kurze Beine, aber bald schon den Bogen raus.

 

Während der Wettkämpfe sieht man die Protagonisten auf dem oberen Bildschirm in einer recht detaillierten, dreidimensionalen Darstellung agieren, auf dem unteren wird mit dem Touchpen der Akteur vorangetrieben und man hat eine Anzeige, wo sich der Akteur gerade befindet (z. B. eine Laufbahn, auf der man seinen Wettbewerber und auch den eventuell vorhandenen Gegner sieht)

Die Grafik ist sehr flüssig und man erkennt die bekannten Figuren auch ganz genau. Je nachdem, ob man gewonnen oder verloren hat, sieht man seinen Wettbewerber nach dem Wettkampf jubeln oder am Boden zerstört.

 

 

Spielspaß

Da man alles sehr schnell erfasst und vor allem am Anfang keine komplexen Handlungsabläufe erforderlich sind, außer schneller Bewegungen mit dem Touchpen, kommt man auch ohne jedes Training oder Übung in der Verwendung des DS schnell in die Wettkämpfe rein und auch voran.

 

Diese schnelle Erfolgserlebnisse lassen auch den blutigen Anfänger viel Spaß an der Sache finden und ist auch für kleinere DS-Benutzer für den Einstieg sehr gut geeignet. Die Wettkämpfe werden nur langsam schwieriger und man bekommt auch Preisgelder, wenn man eine Reihe wegen einer Niederlage noch mal wiederholen muss, auch die Spiele, die man zuvor schon mal gewonnen hat. Dadurch kommt man recht gut weiter und auch schnell zu den nötigen Gerätschaften, die einem dann bei den kommenden Wettkämpfen gut gebrauchen kann. Ein immenser Ansporn auch für die Spielemuffel. Davon abgesehen sind natürlich auch die freigespielten Filmsequenzen ein großer Anreiz („Ich hab schon was von dem Film gesehen, äääätsch!“).

 

Für einen erfahrenen DS-Spieler wird es dagegen wohl an Anreiz fehlen, mangels Komplexität. Wer sich schon mit komplexen Jump n Runs ein paar Sporen verdient hat, für den dürfte Asterix nur Kinderkram sein.

 

Fazit

Einsteigerspielspaß mit sehr schöner Grafik und netten Ideen

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240426110336702f9830
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Asterix bei den Olympischen Spielen (NintendoDS)

von Atari

Plattform: NintendoDS

USK-Einstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gem. 14 JuSchG

ASIN: B000UKW3D2

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 12.01.2008, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 5612