Reihe: DSA - Der Kristall von Al'Zul Bd.5
Rezension von Thomas Götz
Inhalt
In der Finsternis lauern vielerlei Gefahren – und die ungezähmten Wälder der Wildermark sind sehr finster. Ein Feind, der längst geschlagen schien, sinnt auf Rache. Nur, wenn alle fest zusammenhalten, kann man jeder Bedrohung trotzen. Doch einer von Chandra al‘Shatirs buntgemischten Reisegefährten spielt sein eigenes Spiel und bringt damit alle in Gefahr.
Kritik
Der letzte Band der Novella bringt die offenen Enden zu einem Abschluß und beginnt mit einer Gerichtsverhandlung gegen unsere Helden.
Natürlich ist am Ende klar, wie es ausgeht: Die Bösen sind besiegt und die Tochter gerettet, die Unschuldigen Helden freigesprochen. Und so gut der Auftakt auch gelungen sein mag, merkt man doch, das der Band unter dieser Vorhersagbarkeit leidet.
Da überrascht auch die nicht wirklich überraschende Wendung nicht, in der klar wird, das einer der Guten doch keine so reine Weste hat. Sicher, diese Person lässt sich auf den Pfad der Tugend führen, dennoch hat man zu keiner Zeit ein richtiges Spannungsgefühl. Immerhin muss man dem Autoren zugute halten das er, vor allem zu Anfang, alles Mögliche aus der Novelle herauszuholen sucht. Sicher liegt der Ausgang des Bandes aber ehr an den Vorgaben denn am Autor selbst.
Der Rest des wiederum dünnen Bandes ist einfach die Hatz nach dem Bösen, eindringen in dessen Lager, und Ausschalten desselbigen und bietet - leider - wie erähnt nicht wirklich spannende Moment, trotz einiger Kampfszenen. Der Schluß ist immerhin nett gemacht und mit einem kleinen Augenzwinkern versehen, aber das wars dann leider auch schon.
Fazit:
Ein guter Auftakt endet in einer allzu vorhersehbaren Story und deren Ende, so das eine Menge Spannung verloren geht. Was zurückbleibt, ist leider eher Mittelmaß.