Batman: Arkham Asylum Ultimate Edition
 
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Batman: Arkham Asylum Ultimate Edition

Rezension von Markus K. Korb

 

Im Jahr 1938 wurde „Superman“ zum ersten Mal bei DC-Comics veröffentlicht. Der große Erfolg spornte die Comic-Schmiede an, auch weiterhin auf Superhelden-Comics zu setzen. Ein Jahr später erwarben sie die Rechte an einer weiteren Superhelden-Figur, die es in Sachen Bekanntheitsgrad und Beliebtheit bald mit „Superman“ aufnehmen konnte.

Die Rede ist natürlich von „Batman“. Die Figur wurde von Bill Finger und Bob Kane erschaffen. Der Erfolg ließ nicht lang auf sich warten und noch heute besitzt der Name „Batman“ eine große Zugkraft. Mehrere Verfilmungen des Stoffes, sowie Umsetzungen auf andere Medien, taten das Übrige, um „Batman“ zu einer Legende werden zu lassen. Nun ist bei Panini-Comics eine weitere Story rund um den geflügelten Rächer erschienen: „Arkham Asylum“.

 

Klappentext:

Arkham Asylum: Ein düsteres Haus in einer finsteren Welt ist eine kompromisslose psychologische Horror-Geschichte, in der Batman auf fast alle Insassen des Arkham Asylums, der Anstalt für wahnsinnige Schwerverbrecher trifft. Diese Insassen – Two Face, Mad Hatter, Killer Croc, Clayface, Scarecrow und viele mehr – übernehmen die Kontrolle über die Anstalt und bringen deren Mitarbeiter in ihre Gewalt. Sie sind dazu bereit, die Geiseln freizulassen, doch nur, wenn eine Bedingung erfüllt wird: Man muss ihnen Batman ausliefern; er soll einer von ihnen werden.

 

Kritik:

„Arkham“ – Horror-Freunde kennen diesen Namen und verbinden damit eine berühmte Stadt, welche der Schriftsteller Howard Philips Lovecraft zum Spielort seiner Schreckensvisionen ausgesucht hat. Das „Arkham Asylum“ im Batman-Universum ist ein gefährlicher Ort, vor allem für Batman selbst. Hier wird er mit seinen ureigensten Ängsten konfrontiert.

Der Autor Grant Morrison und der Zeichner Dave McKean verwandeln Batman in eine extrem verwundbare Person, zeigen ihn weniger als Superhelden und drücken ihm damit ihren eigenen Stempel auf. Batman wird sehr menschlich gezeigt, was der Spannung des Bandes zugute kommt.

Doch nicht nur das. Den beiden ist etwas gelungen, was nur selten vorkommt. Die Verbindung von Kunstwerk und unterhaltsamer Lektüre. „Batman – Arkham Asylum“ ist eine Augenweide für jeden Comic-Fan mit gesteigertem Anspruch. Das beginnt mit dem Einband, zieht sich weiter über die großformatigen Schmutztitelseiten, die extrem künstlerisch aufgewertet wurden, weiter hin zu den Comic-Seiten, welche teilweise die traditionelle Panel-Einteilung negieren und neue Ausdrucksmöglichkeiten suchen, indem die Hintergründe stilbildend und handlungsfortschreitend wirken.

Der saubere Gesamtbild wird durch zwei Autorenbiographien sowie Seitenentwürfe von Grant Morrison und einem kenntnisreichen Nachwort von Karen Berger abgerundet.

 

Fazit:

„Batman: Arkham Asylum Ultimate Edition” ist ein Comic, das nicht nur wegen seines intelektuellen Anspruchs, seiner psychologischen Tiefe und der künstlerisch adäquaten Umsetzung besticht. Auch der saubere Druck auf hochwertigem Papier kann voll und ganz überzeugen. Absolut empfehlenswert!

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404181608469625c888
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Comic:

Batman: Arkham Asylum Ultimate Edition

von Grant Morrisson, Dave McKean

Gebundene Ausgabe - 128 Seiten - Panini

Erscheinungsdatum: Januar 2006

ISBN: 3866070861

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 07.02.2006, zuletzt aktualisiert: 25.02.2024 09:30, 1843