Batman – One Bad Day: Catwoman
Rezension von Christel Scheja
Catwoman hat in den letzten Jahren eine große Veränderung durch gemacht. Nicht nur, dass sie längst nicht mehr eine reine Bösewichtin ist, sie hat inzwischen auch sehr viele gute Seiten und ein Herz, dass sie zum Schutz der Schwachen einsetzt. Das schimmert auch in diesem Album durch.
Selina Kyle steht zwar auf Gold und Juwelen, aber was die gerissene Diebin diesmal antreibt, ist etwas anderes als reine Gier, denn die kostbare Brosche, die zur Versteigerung ansteht ist auch mit persönlichen Erinnerungen verbunden.
Tatsächlich handelt es sich um ein Familienerbstück, dass ihre Mutter veräußern musste, um ihre Miete zu bezahlen. Sie will die Brosche daher zurück haben und trifft dabei auf jemanden, der ihr ebenbürtig zu sein scheint. Oder?
Catwoman ist nicht länger nur auf glitzernde Juwelen fixiert, sondern längst auch eine der Guten, auch wenn sie immer noch weniger auf der Seite des Gesetzes steht als Batman. Aber auch ihre Beziehung zu Bruce Wayne hat einen Wandel durchgemacht, geht es doch nicht mehr darum, dass die beiden zusammen kommen, sondern, dass sie sich auch lieben können, ohne gleich heiraten zu müssen.
Die Geschichte ist diesmal kein reiner Raubzug, sondern auch mit persönlichen Gefühlen verbunden, denn Selina Kyle verbindet mit der Brosche sehr viel mehr als jeder andere, denn der Wert ist nicht materiell.
Das wird in einer bewegenden Geschichte mit wunderbar dazu passenden Bildern in Szene gesetzt und lässt auch nichts an Spannung vermissen, denn es gibt auch noch einen dramatischen Raumzug mit den entsprechenden Überraschungen.
Fazit:
»Batman – One Bad Day: Catwoman« bietet wieder einmal spannende und vielschichtige Unterhaltung, die eine ikonische Figur des Gotham-Kosmos in einem sehr menschlichen Licht zeigt und dabei all die Elemente berücksichtigt, die die Katze so besonders machen.