Beruf: Geisterjäger Teil 2 von Sabine Städing
Hörspiel
Reihe: Johnny Sinclair Folge 2
Rezension von Ralf Steinberg
Verlagsinfo:
Der junge Geisterjägeranwärter Johnny Sinclair sieht seiner ersten großen Aufgabe entgegen! Aber wie soll man sich auf die Geisterjagd konzentrieren, wenn man nicht einmal über einen richtigen Geisterjägerassistenten verfügt? Und dann wartet in der Schule auch noch ein schwieriger Geschichtstest – und als einzige Schummelhilfe entpuppt sich am Ende ausgerechnet ein schwerhöriger Totenschädel, der einfach nicht die Klappe halten kann!
Rezension:
Nach dem ersten Versuch, zusammen mit Russel (Leon Blaschke)die Quelle der Spukerei auf Greyman Castle aufzuspüren, muss sich Johnny Sinclair (Dirk Petrick) zunächst einmal wichtigeren Themen widmen: Der Schule.
Doch die Idee, Totenschädelmagier Erasmus von Rothenburg (Wolf Frass) als Souffleur zu verwenden, geht erst einmal gründlich schief. Erasmus ist deutlich besser geeignet, ihn zum Geisterjäger auszubilden. Und so geht es erneut in die Gewölbe unter dem verbrannten Turm, den Salzstreuer immer griffbereit …
Auch der zweite Teil der neuen Jugendhörspielreihe von Dennis Ehrhardt nach dem Buch Beruf: Geisterjäger von Sabine Städing behält seine muntere Erzählweise bei. Wolf Frass als erzählender Totenschädel kommentiert genüsslich Versagen und Fehlverhalten Johnnys, aber ganz besonders das von Russel.
Aber auch vom Voodoo praktizierenden Kindermädchen Cécile (Lène Calvez) hält er nicht viel. Umso mehr Wert legt er auf eine sachgemäße Geisterentsorgung.
Die Chemie zwischen den Figuren stimmt. Zwar ist es etwas mühsam Lène Calvez zuzuhören, aber das unterstützt nur ihre Exotik. Etwas nervend ist das Gespann Barty (Tim Kreuer und Alfie (Sven Plate), die dann doch etwas zu sehr auf strunzdumme Großmäuler gebürstet sind.
Aber das tut dem Hörgenuss keinen Abbruch, zumal die erstklassige Produktion auch beim Sound keine Wünsche offen lässt.
Fazit:
»Johnny Sinclair« setzt in Folge 2 das hohe Niveau in Sachen Jugend-Gruselhörspiel fort und überzeugt auf ganzer Linie.
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