Chrono Trigger (NintendoDS)
 
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Chrono Trigger (NintendoDS)

Rezension von Julia

 

Es gibt Spiele, die eine ganze Reihe von Spielsüchtigen begeistert und auch, wenn das System, auf dem diese Spiele gelaufen sind, längst überholt ist, noch immer im Gedächtnis haften bleiben konnten. Mit Chrono Trigger liegt solch ein Titel vor, der nun für den Nintendo DS neu aufgelegt wurde.

 

Handlung

Chrono gehört nicht nur zu den mutigsten und beliebtesten seiner kleinen Stadt, sondern auch zu jenen, die gerne lange schlafen. So kommt er nur mit Mühe und Not gerade noch rechtzeitig zur Tausendjahrfeier, während der eine seiner Freundinnen, Lucca und deren Vater eine ihrer neusten Erfindungen vorstellen. Es ist ihnen gelungen einen Teleporter zu bauen, der einen von einer Kabine in die nächste bringen kann. Chrono lässt es sich nicht nehmen, das selbst auszuprobieren und es gelingt tatsächlich. Als jedoch seine Freundin Marle den Teleporter ebenfalls ausprobieren möchte, verschwindet sie spurlos. Nur ihre Kette bleibt zurück. Für Chrono ist klar, dass er seiner Freundin helfen muss, er legt sich ebenfalls die Kette um und folgt Marle. So landet Chrono offensichtlich vierhundert Jahre in der Vergangenheit. Das wäre noch nicht das Schlimmste, denn es geschehen sehr seltsame und vor allem gefährliche Dinge, welche die Zukunft der Welt entscheidend verändern könnten. So macht sich Chrono gemeinsam mit Marle und auch Lucca, die ihnen ebenfalls nach gereist ist, auf, um diverse Rätsel zu lösen und die Machtergreifung der Monster zu verhindern, um die Zukunft zu sichern. Dafür genügt es aber nicht, in nur einer Zeit zu kämpfen, nein, der Feind lauert überall und zu jeder Zeit und so versuchen die Freunde nicht nur weitere Mitstreiter zu finden, sondern auch das Schicksal und die Zukunft durch diverse Aktionen in verschiedenen Zeitaltern, angefangen von der Steinzeit aus, zu verändern und die Geschichte umzuschreiben.

 

Technik

Man sitzt mehr als dreißig Stunden an diesem Spiel, wenn man jede gestellte Aufgabe erledigt sogar noch länger, was auf jeden Fall für die Qualität des Spiels spricht. Diese Abenteuer wurden plausibel dargestellt, die Reisen ebenfalls und wirken zu jeder Zeit überzeugend. Zum Spielen selbst benötigt man alle Knöpfe, die der NDS bieten kann, wie das Steuerkreuz, um den Charakter zu bewegen oder die L-, beziehungsweise R-Taste, um Kategorien durchblättern, oder entkommen zu können.

Über die Graphik kann man sich wohl streiten. Man findet hier eine 2-D-Welt vor, die noch dazu sehr pixelig geraten ist. Allerdings gibt es zahlreiche Details, die wiederum beweisen, dass sich die Macher hier wirklich Mühe gegeben haben und so genügt es, auch wenn es natürlich schöner gewesen wäre, wenn man die Möglichkeiten eines DS ausgeschöpft hätte. Auch die Musik ist sehr hübsch, passend zu allen Situationen und alles andere als nervtötend, lediglich einige Hintergrundgeräusche wirken manchmal etwas seltsam.

Das einzige, was hier wirklich zu bemängeln ist, ist die Sprachausgabe, da man das Spiel nicht auf Deutsch, dafür aber auf Englisch spielen muss.

Das Menü ist übersichtlich und praktisch, so kann man sich hier direkt Zugang zu der Arena verschaffen oder auch die Extras besuchen, in denen man unter anderem Filmsequenzen aus dem Spiel ansehen kann.

 

Spielspaß

Das Spiel ist mehr als umfangreich, da es zahlreiche Möglichkeiten gibt zu reagieren, zu agieren, die Geschichte zu verändern oder auch ein Ende herbeizuführen. Es gibt eine Unmenge an Aufgaben zu bewältigen, die allesamt wichtig sind, obwohl man sich durchaus dafür entscheiden kann die eine oder andere nicht auszuführen. Ab einem bestimmten Punkt im Spiel kann man eine Arena betreten, hier ist es möglich eigene Monster zu züchten und diese zu trainieren, sodass man sie in seinen Kämpfen einsetzen kann. Das Speichern ist dagegen so eine Sache. Während man an manchen Stellen problemlos speichern kann, wann immer man möchte, gibt es in vielen Dungeons keine Möglichkeiten der Sicherung, sodass man hier gut achtgeben muss. Da es aber nur selten Überraschungsangriffe gibt und man sich entsprechend gut auf Gegner, die man vorher sieht, vorbereiten kann, stellt das die meiste Zeit über kein allzu großes Problem dar.

Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut strukturiert, sodass man das Wichtigste hieraus erfahren kann, beispielsweise die Handhabung der verschiedenen Karten oder der Zeitreisen.

 

Fazit

Alles in allem liegt hier ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel mit einer tollen Geschichte vor, das graphisch zwar alt, aber dennoch spielbar ist. Was hier stört ist, dass man sich nicht bemüht hat, eine deutsche Sprachausgabe zu schaffen, sodass das Spiel für Kinder ab 6 Jahren, für die es freigegeben wurde, nur schwer zu spielen ist. Wenn man davon absieht, sollte man sich dieses Spiel nicht entgehen lassen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404261244142edb3b67
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Chrono Trigger

Reihe: Elfennacht Bd.3

von Koch Media GmbH

Plattform: Nintendo DS

USK-Einstufung: Freigegeben ab 6 Jahren gem. 14 JuSchG

Erscheinungsdatum: 6. Februar 2009

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 05.03.2009, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 8360