Cocoto Magic Circus inkl. Lightgun Adapter (Wii)
 
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Cocoto Magic Circus inkl. Lightgun Adapter (Wii)

Rezension von Cronn

 

Es ist schon ein Kreuz mit den Clowns!

Erst scheint es so, als würde er uns alle vier mögen. Wir vier, das sind die Fee Fairy, die Monster Baggy, Neuro und ich, Cocoto.

Doch dann erweist sich der vermeintlich harmlose und freundliche Clown als einer der bösesten Bösewichter jenseits von Hollywood – denn er kidnappt einfach so unsere Freundin, die Fee Fairy.

Jetzt liegt es an uns, sie zu retten. Dazu stehen wir hier in seinem Zirkuszelt und kämpfen in verschiedenen Spielen gegen die Schergen, die uns der Clown entgegen schickt.

Noch zwei Schuss, dann habe ich es geschafft. Dann wird Fairy aus dem Eisblock befreit sein. Ich ziele nochmals ganz genau.

Endlich!

Doch was ist das? Fairy lacht mich aus und verwandelt sich mit einem „Plopp!“ und einer lila Wolke in eine schwebende Fledermaus. Wo ist Fairy geblieben?

Die Fledermaus lacht mich erneut aus und fliegt dann hinweg.

So habe ich zwar wieder einmal Fairy gerettet, was sich aber im Nachhinein als Trugschluss erwies. Meine Suche nach der kleinen Fee mit den großen Augen ist noch lange nicht am Ende angelangt, fürchte ich…

 

„Cocoto Magic Circus“ ist ein neuer Titel für Nintendos Vorzeigekonsole, die Wii, und wird von Atari veröffentlicht. Dabei geht es nicht um ein Jump-And-Run-Game, wie man eventuell annehmen könnte, sondern um einen waschechten Shooter – und das im wortwörtlichen Sinne.

Was es damit auf sich hat, soll in der folgenden Rezension geklärt werden.

 

Inhalt:

Die Videospielcharaktere Cocoto, Baggy, Neuro und Fairy waren gerade am Spielen, als sie der obskure Clown zu sich ans Zirkuszelt lockt. Ein simpler, aber wirkungsvoller Trick bringt sie dazu, dass sie ihm arglos in das Innere des Zeltes folgen. Der Trick besteht darin, dass er ihnen die kleine Fee Fairy raubt!

Nun schwören die verbliebenen Drei furchtbare Rache. Und der Clown ist gewillt, sie ihnen zu geben, denn er möchte, dass die Drei in mehreren Minispielen gegen seine Schergen und zuletzt gegen ihn gewinnen.

 

Steuerung und Spielkonzept:

Das Spiel „Cocoto Magic Circus“ wird handelsüblich mit einem Lightgun-Aufsatz für die Nintendo-Wii-Fernbedienung ausgeliefert. Das hat natürlich seinen guten Grund.

„Cocoto Magic Circus“ wird komplett am besten mit dieser Lightgun gespielt. Und das funktioniert ganz simpel: Man schiebt die Wii-Fernbedienung einfach in die Aussparung am oberen Ende der Lightgun-Atrappe und schon hat man eine voll funktionstüchtige Lightgun!

Man sollte aber darauf achten, dass die Handgelenks-Schlaufe abgezogen ist, sonst passt die Fernbedienung nicht in die Aussparung!

Dann kann es losgehen.

„Cocoto Magic Circus“ besteht aus mehreren Spielmodi: Kampagne im Arkade-Modus für einen Spieler, Kampagne im Arkade-Modus für zwei Spieler. Ebenfalls existiert ein Turnier-Modus für bis zu vier Freunde (rundenbasiert) und ein Duell-Modus, ebenfalls für bis zu vier Freunde (in Echtzeit). Zudem kann man in einem Trainings-Modus sich einüben.

Hier kann man alle Mini-Spiele üben, die man im Arkade-Modus freigeschaltet hat.

Die Kampagne besteht aus einer stattlichen Anzahl (ca. 40 Stück) von Mini-Spielen. Die Palette reicht vom einfachen Abschießen von Gegnern, über eine Art Memory-Shooter, bis hin zu Ein-Schuss-Ein-Treffer-Games.

Mit der Light-Gun ist das ein großer Spaß, vor allem, da die Spielfiguren herzhaft humorig animiert sind. Blut spritzt dabei keines – die Pistolen verschießen Gummi-Propfenpfeile. Eine lustige Sache!

Nachdem man die vierzig Spiele, u.a. auch Bosskämpfe, durchstanden hat, was recht schnell geht (auf dem einfachsten Level hat man alles nach ca. zwei Stunden gesehen), geht es an den Multiplayer-Modus. „Cocoto Magic Circus“ ist darauf vor allem ausgerichtet.

Es macht Spaß sich in einer Art virtueller Schießbude zu bewegen und mit Freunden daran teilzuhaben. Der Spaßfaktor wird noch erhöht, wenn man im Besitz von mehreren Light-Guns ist. Aber auch ohne Light-Gun ist das Schießbuden-Feeling ordentlich.

 

Grafik und Sound:

Die Grafikabteilung von den „Cocoto Magic Circus“-Machern hat sicherlich Spaß an Cartoons und anderen Animations-Trickkisten. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Hintergrund-Zeichnungen und die Charaktere im Spiel herrlich überdreht und aberwitzig gestaltet sind. Es macht Spaß, die gelungenen Animationen zu betrachten und auch der Grad an Detailliertheit ist hoch genug, dass das Zusehen bei „Cocoto Magic Circus“ Spaß bereitet.

Im Sound-Bereich hat man sich nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert. In der Kampagne fällt auf, dass immer dieselbe Hintergrundmusik im Menü vor sich hindümpelt und auch die Animationen des Clowns sind immer diegleichen hier. Schade.

Im Spiel selbst aber ist dies vergessen. Dann geht „Cocoto Magic Circus“ auch soundtechnisch vollkommen in Ordnung.

 

Fazit:

„Cocoto Magic Circus“ ist ein Spiel, das vor allem diejenigen Spieler zufrieden stellen dürfte, welche es nach einem unkomplizierten Ballerspaß für Jung und Alt gelüstet.

Eine tiefschürfende Story mit vielerlei Wendungen sollte man bei „Cocoto Magic Circus“ nicht erwarten.

Wer sich darauf einlassen kann, erhält ein spaßig-launisches Schießbuden-Shooter-Erlebnis das an den langen Winterabenden sicher ordentlich einheizt.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240419025737102215bb
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Cocoto Magic Circus inkl. Lightgun Adapter

von Atari

Plattform: Nintendo Wii

USK-Einstufung: Freigegeben ab 6 Jahren gem. 14 JuSchG

Erscheinungsdatum: 27. November 2008

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 08.12.2008, zuletzt aktualisiert: 12.01.2015 03:20, 7928