Crime Boss: Rockay City (PC; USK 18)
 
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Crime Boss: Rockay City

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Rockay City. Eine blühende Metropole voller Aufregung, von der sandigen Bucht bis zu den aufragenden Wolkenkratzern. Doch hinter all dem verbirgt sich ein Revierkampf …

Nach dem Tod des ehemaligen Gangsterbosses ist seine Position in Rockay City freigeworden – aber du bist nicht der Einzige, der um den Thron kämpft. Wähle deine Crew mit Bedacht aus und schließe waghalsige Missionen ab, für Geld, Revier und schließlich für die Krone.

 

Gameplay:

In der Singleplayer Kampagne, müssen wir uns Schritt für Schritt zu einem wahren Gangsterboss hocharbeiten. Hierfür müssen wir Gebiete einnehmen, Raubüberfälle durchführen, unser Syndikat vergrößern und das alles ohne zu sterben. Wenn Travis Baker in der Kampagne stirbt, ist sie nämlich zu Ende und es muss von vorne begonnen werden. Es ist zwar nicht zwingend notwendig Travis auf eine Mission mitzunehmen, allerdings steigt unser Hauptcharakter dann nicht in der Stufe und es bleiben wertvolle Perks, die im späteren Verlauf des Games wichtig sind, verwehrt.

 

 

Eine Mission läuft so ab, dass wir zu Beginn festlegen müssen, welche Figuren uns bei einem Raubzug begleiten. Dabei stehen entweder besondere Charaktere zur Auswahl, die wir bereits freigeschaltet haben, oder generische Gangster, die wir immer anheuern können. Jeder spezielle Charakter verfügt über eine festgesetzte Auswahl an Waffen und Talenten, die auf ihn persönlich zugeschnitten sind. Bei normalen Figuren sind sie zufällig und weniger effektiv.

Alle Spielfiguren verlangen Geld für ihre Arbeit, gemessen an ihrer Expertise. Eine Besonderheit ist, dass Charaktere in unserer Crew auch permanent sterben können und dann aus dem Spieldurchgang ausscheiden. Hat Baker selbst alle seine Leben aufgebraucht, endet das Spiel und wir müssen von vorn beginnen.

 

Freischaltbares überträgt sich aber von Durchgang zu Durchgang.

 

 

Der Endgegner kann nämlich aufsteigen und sich verschiedene Vorteile verschaffen, wie bspw. mehr Geld oder Territorium zu Beginn des Spiels, zusätzliche Wiederbelebung während der Missionen, bessere Waffen. Es ist sogar möglich, unsere Verbündeten wie bspw. den Leutnant, der die Armee führt und unsere Gebiete selbst verteidigt, mit den richtigen Boosts in eine unschlagbare Kriegsmaschine zu verwandeln.

Die Roguelike-Elemente beschränken sich nicht nur auf unseren Boss – dessen Tod praktisch Game Over und die Notwendigkeit eines Neuanfangs bedeutet – und seine Verbündeten, sondern auch auf alle anderen »normalen« Mitglieder unseres Teams: Wenn wir einen unserer Kamerad·innen während einer Mission verlieren, können wir sie oder ihn nicht mehr zurückrufen und sind gezwungen, in einen andere Schurkin oder einen anderen Schurken als Ersatz zu investieren.

 

 

Die Heists selbst bestehen meist aus zwei Phasen. Zuerst schleichen oder ballern wir uns durch einen verfeindeten Unterschlupf, darunter Yachten, Banken und Lagerhallen, und stehlen dort Drogen oder Geld. Danach erscheinen die Truppen von Sheriff Norris in mehreren Wellen, um uns die Flucht zu versauen. Wir müssen uns zu unserem Fahrzeug durchkämpfen und dabei möglichst wenig Beute und Leben auf der Strecke lassen.

 

Fazit:

»Crime Boss: Rockay City« ist eine Klasse Spiel für sich. Optisch und spielerisch kann sich das Spiel sehen lassen. Für die Spieler·innen gibt es eine Menge zu tun, im besten Fall nicht zu sterben. Denn die Roguelike-Elemente bringen Vor- und Nachteile mit sich.

 

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PC-Game:

Crime Boss: Rockay City

Entwickler: Ingame Studios

Publisher: 505 Games

Veröffentlichung: 28. März 2023

USK: 18

 


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Erstellt: 18.10.2022, zuletzt aktualisiert: 14.04.2024 08:35, 21205