Daemon X Machina

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Steig ein in deinen individuell anpassbaren Mecha, den Arsenal! Bist du bereit für explosives Kampfgeschehen? Daemon X Machina ist ein brandneues Mecha-Action-Spiel – entwickelt von Kenichiro Tsukuda.

Story:

Eine schlimme Naturkatastrophe hat die Erde getroffen, zwei Himmelskörper sind miteinander kollidiert. Ein Teil des Mondes fällt dabei auf die Erde und begräbt einen Großteil der Menschheit unter sich. Als wäre das nicht schon genug, befindet sich in den Trümmern des Mondes eine fremdartige Energie namens Femto, die bei direktem Kontakt künstliche Intelligenzen in Besitz nimmt. Losgelöst von ihren Schöpfern, wenden sich die Maschinen gegen die Menschheit und ein erbitterter Krieg bricht aus. Doch hat Femto auch Auswirkungen auf einen kleinen Teil der Bevölkerung, die dadurch übermenschliche Fähigkeiten und Eigenschaften entwickeln, was vor allem ihre Belastbarkeit erhöht. Diese Menschen werden von nun an als Outers betitelt. Sie werden von den Regierungen zu Piloten hochmoderner Kampfmechs trainiert. Da diese Mechs nur von Menschen gesteuert werden können, sind sie die perfekte Waffe gegen die feindlichen Maschinen. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines uns bis dato unbekannten Söldners. Nach einem kurzen Charaktereditor begeben wir uns schon in die ersten Schlachten.

Im Spiel gibt es Haupt- und Nebenmissionen. Erstere treiben die Story voran und kommen mit Zwischensequenzen daher, lassen sich aber auch nicht wiederholen. Nebenmissionen können dagegen vom Spieler beliebig oft wiederholt werden, um Geld, Waffen und Mech-Teile zu farmen. Jede Nebenmission bietet zusätzlich noch optionale Ziele, die zum einen verlangen, dass man den Auftrag in einer bestimmten Zeit abschließt oder so wenig Schaden wie möglich einsteckt. Dadurch erhält der Spieler nicht nur reichlich Geld, sondern erlangt auch Lackierungen für seinen Mech und sogar den Zugang zu anderen Söldnern, die man gegen Bezahlung mit in die Schlacht nehmen kann.

Manche Missionen bestehen aus reinen Bosskämpfen, in denen der Spieler gegen riesige Superwaffen antreten muss. Hier kann man sich mit bis zu drei weiteren Spielern verbinden, um gemeinsam die Giganten zu Fall zu bringen. Zudem gibt es Aufträge, in denen der Spieler ein bestimmtes Ziel suchen und zerstören oder einfach nur wichtige Fahrzeuge beschützen muss.

Mechs können bis zu sechs verschiedene Waffensysteme gleichzeitig mit in die Schlacht nehmen. Dabei erstreckt sich das Ganze über klassische Vertreter wie z. B. Pistolen, Maschinengewehre, Raketenwerfer, Scharfschützengewehre und Schrotflinten zu eher ausgefallenen Waffen wie Railguns, Raketenbatterien, verschiedene Nahkampfwaffen, Schilde und Taser.

Genauso wichtig ist die eigene Mobilität. Dank eingebauten Düsen ist man in der Lage, sich schnell horizontal und vertikal zu bewegen. Jedes Ausrüstungsteil und jede Waffe hat ein individualisiertes Design und individualisierte Statuswerte. Hierbei hat der Spieler die Möglichkeit, sich durchzuprobieren, um zu sehen, was einem am besten passt. Mit genügen Geld kann der Spieler nicht nur seinen Mech aufrüsten, man kann auch seinen eigenen Charakter verbessern, etwa eine Klinge hinzufügen, die Zielsysteme verbessern und viele nützliche Fähigkeiten einbauen. Diese kommen natürlich erst dann zum Einsatz, wenn der Mech zerstört werden sollte. Neue Waffen kann sich der Spieler bei seinem Händler des Vertrauens kaufen, von besiegten Gegner aufheben oder selber welche herstellen.