Jess ist in Visionen gefangen, und ihren Freunden gelingt es nicht, sie aufzuwecken. Dabei erhält sie allerdings auch neue Erkenntnisse. Unterdessen geht der Kampf gegen den Dämon Kedos sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart weiter.
Nach dem eher monothematischen Band 30 (Dowanhowee), in dem sich beinahe alles um Wills und Annas Zeitreise zu den Vorfahren der Dowanhowee in die Vergangenheit drehte, kehrt Nicole Böhm mit diesem Band wieder zur gewohnten Form dieser Urban-Fantasy-Reihe Die Chroniken der Seelenwächter zurück.
Jess’ Reise von Vision zu Vision ist für den Leser/Hörer zunächst etwas verwirrend, zumal ich mich immer wieder fragen musste, ob die darin angesprochenen Informationen wirklich neu sind oder ich mich nur nicht mehr erinnere. Die Zusammenhänge werden erst im Lauf der Handlung klarer, tragen dann aber zum Verständnis verschiedener Hintergründe der Gesamthandlung bei.
Parallel dazu entwickeln sich die Geschehnisse um Kedos auf einen (wahrscheinlichen) Abschluss zu. Alles wirkt zunehmend wie ein langsames Einbiegen auf die Zielgerade dieser 40-bändigen Reihe. Aber in den verbleibenden 9 Bänden kann und dürfte natürlich noch einiges passieren. Bleiben wir gespannt.