Das Zeichen des zerbrochenen Säbels von Gilbert Keith Chesterton
Hörspiel
Reihe: Pater Brown Folge 23
Rezension von Mareike Meyer
Rezension:
Pater Brown, für seinen kriminalistischen Spürsinn bekannt, wird von einer jungen Frau gebeten, den Tod ihres Großvaters aufzuklären, einem berühmten General Englands, welcher angeblich vom Feind gehängt worden ist. Das Interesse des kauzigen Gottesmannes ist geweckt und in das Privatarchiv eines Bekannten vergraben, begibt er sich auf eine Reise durch die Zeit. Was hat es mit dem Tod des Volkshelden auf sich und was hat sein zerbrochener Säbel damit zu tun?
Pater Brown ist besonders durch die Fernsehserie mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle bekannt geworden und so erwartet den Hörer die erste Überraschung, als er feststellt, dass Volker Brandt eine vollkommen andere Stimmfarbe hat. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch. Hat man sich erstmal daran gewöhnt, folgt man in gespannter Erwartungshaltung den Ausführungen des Paters und versucht selbst hinter die kniffligen Geheimnisse zu kommen.
Das Hörspiel ist recht kurz und besonders für Hörer interessant, die bereits die Serie kennen, denn sonst ist es relativ schwer nachzuvollziehen, warum sich gerade ein Pater in die Aufklärung eines Tötungsdelikts einmischt. In den 61 Minuten Spielzeit geschieht jedoch nur sehr wenig, sodass das Hörspiel im Grunde nur aus den Überlegungen und Theorien des Paters besteht, welche er mit einem guten Freund diskutiert.
Fazit:
Alles in allem ist das Hörbuch für den kurzweiligen Zeitvertreib gut geeignet, jedoch nicht zum mehrmaligen Hören, denn wie bei allen anderen Krimis auch, wird die Geschichte weniger spannend, kennt man erstmal den Täter.
Nach oben