Dead Cells (PC)
 
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Dead Cells

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Dead Cells ist ein »Rogue-lite«, von Metroidvania inspiriertes Action-Plattform-Spiel. Du erkundest ein weitläufiges Schloss, das sich stets verändert … vorausgesetzt, du schaffst es, dich in Schlachten in 2D »Souls-lite«-Manier an seinen Wächtern vorbeizukämpfen.

 

Story:

Im Kerker erwacht, übernimmt man die Kontrolle über ein fehlgeschlagenes, alchemistisches Experiment. Schnell wird klar, dass die Narrative nicht allzu sehr im Vordergrund steht. Von der Geschichte selbst wird wenig erzählt und die größten Fortschritte hinsichtlich des Mythos um die mysteriöse Region, in der sich der Spieler befindet, erzählen hinterbliebene Dokumente und nicht spielbare Charaktere in den Kerkern. Auch scheint die Insel von einer Art Virus geplagt zu sein, da einige Dokumente Krankheitsbilder zu beschreiben scheinen. Bereits nach dem ersten Spieltod wird klar, dass es sich bei eurem Charakter um einen Unsterblichen handelt. Nun liegt es an uns herauszufinden, was hier eigentlich vor sich geht.

 

Gameplay:

Uns stehen über fünfzig Waffen und Zauber zur Verfügung, die Wurfmesser, Schwerter, Äxte, Bögen, Feuer- und Frostzauber, Gifte und vieles mehr umfassen. Selbstredend besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe einer Ausweichrolle Angriffen von Widersachern zu entgehen. Die Waffen verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten, die im Spielverlauf verändert werden können. So kann beispielsweise einer Granate oder einer Falle die Fähigkeit zugewiesen werden, getroffene Gegner einzufrieren. Für doppelten Profit lohnt es sich in diesem Fall, das Schwert oder den Bogen mit zusätzlichem Schaden gegen eingefrorene Widersacher auszurüsten.

 

Jedes Mal, wenn wir ein Level beenden, begeben wir uns durch eine Ruhezone, in der man beispielsweise die gesammelten Seelen (werden zufällig von Gegnern fallen gelassen) gegen permanente Gegenstände oder Waffen eintauschen kann. Die Anzahl an Gegenständen, die man beim ersten Start des Spiels finden kann, ist noch sehr gering. Durch Einkäufe, die mit Seelen bezahlt werden, können wir die Varianz der Gegenstände weiter erhöhen, und auch wenn man stirbt, bleibt euer Progress, den man in diesem Shop erworben hat, erhalten. Unser Leben können wir, falls wir wollen, hier ebenfalls auffüllen.

 

Ein weiterer sehr spezieller Clou ist der Rogue-Anteil von »Dead Cells«. Starten wir einen Versuch, berechnet uns das Spiel die Levels aus einer Vielzahl vorgefertigter Level-Konstrukte und erstellt uns jedes Mal ein neues Spielerlebnis. Kein Run wird also dem anderen gleichen; auswendig lernen kann man sie also nicht. Nicht nur die Level werden immer wieder neu erstellt, auch die Position und die Verfügbarkeit der Items ist reiner Zufall.

 

Dead Cells – Fatal Falls DLC:

Die neuen Level Fractured Shrins und The Undying Shores bieten forderndes Plattforming mit vielen Fallen und anderen Gefahren. Früher durften wir nur Bomben werfen und Geschütztürme aufstellen, aber jetzt können wir unsere Gegner auch direkt von den Plattformen schubsen. Neben der vielen Action haben die beiden neuen Level noch weitere Neuerungen zu bieten. Neue Gegner – und zwar überdurchschnittlich große und sehr gefährliche Varianten. Grade die großen Typen sind ihr Geld wert und sich teleportierende Speerträger zwingen euch zum Nachdenken, denn sie können euch über die Klippen schubsen. Trefft ihr zum ersten Mal auf einen der Bossgegner, wird der Spielfortschritt mit Sicherheit ein jähes Ende finden.

 

Fazit:

»Dead Cells« ist ein klasse Spiel mit einer tollen Pixelgrafik, einem tollen und forderndes Kampfsystem und bietet dem Spieler eine Menge Inhalt.

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PC-Game:

Dead Cells

Entwickler: Motion Twin

Veröffentlichung: 06. August 2018

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 12.02.2021, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 19446