Gameplay:
Und das ist das Gameplay. »Deadcore« ist ein Core-Gamer-Ding. Hier geht es allein nur um die Geschicklichkeit, die Konzentration, die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen.
Zur Zeit sind ja die Spiele-der-tausend-Tode voll und ganz angesagt. Games wie Dark Souls 2 oder Lords of the Fallen werfen den Spieler bewusst hart in Frustmomente, sind aber – im besten Fall – niemals unfair, sondern stets durch Geschick zu bewältigen, nicht durch Glück! Auf diese Weise sind Stellen, die man geschafft hat, umso zufrieden stellender für den Spieler.
Doch »Deadcore« hat nicht nur hier seine Wurzeln. Vielleicht mehr noch als bei diesen Hardcore-Games hat »Deadcore« bei Meatboy und anderen Indie-Games seine Wurzeln. »Meatboy« war ein Plattformer in 2D, der nur durch Training zu bewältigen war. Auch »Deadcore« ist ein Plattformer, der nur durch Training zu schaffen ist. Allerdings ist »Deadcore« in einer 3D-Umgebung angesiedelt, was ganz andere Möglichkeiten schafft!
Man springt, rennt unglaublich schnell und schießt durch die Level, geradezu in einen Rausch hinein. Bestenfalls. Oft jedoch wird man durch das Ableben beim Abstürzen oder beim Rennen in die roten Grid-Felder gestoppt. Dank einer schnellen Respawn-Funktion ist man aber immer wieder schnell im Geschehen und auch die Checkpoints sind fair gesetzt. Nie zu einfach, nie zu schwer. Prima!
Manche Transporter-Felder kann man abschießen, auch Laser-Turrets sind bezwingbar. Mit Hilfe einer Speedrun-Funktion kann man irrsinnig schnell laufen und noch vieles mehr gibt es in »Deadcore« zu entdecken.
Die Steuerung ist perfekt umgesetzt. Mit Maus und Tastatur spielt es sich hervorragend. Stets weiß man, wo man sich im virtuellen Raum befindet, so dass man nicht neben eine Plattform landet. Bestens gemacht!