Der Angestellte des Börsenmaklers
Hörspiel
Reihe: Sherlock Holmes Folge 25
Rezension von Cronn
Seit vielen Ausgaben schon kümmert sich das Label Titania Medien um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes. Regelmäßig erscheinen die Originalabenteuer als Hörspiele umgesetzt in der Reihe Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes.
Mit inzwischen 24 Folgen ist die Reihe beachtlich gewachsen. Nun liegt mit der fünfundzwanzigsten Ausgabe ein Fall vor, der den Titel trägt: Der Angestellte des Börsenmaklers.
Bevor die Kritik erfolgt, soll zunächst der Inhalt dargelegt werden.
Verlagsinfo:
Der junge Hall Pycroft bittet Sherlock Holmes um Hilfe, da die Firma, die ihm eine Anstellung anbietet, einen äußerst merkwürdigen, ja beinah unseriösen Eindruck auf ihn macht.
Der offizielle Klappentext ist etwas knapp gehalten, aber das hat seinen guten Grund. Wenn man zuviel über die Folge verrät, nimmt man dem Hörer den Genuss des Miträtselns.
Daher soll auch gleich zur Kritik übergegangen werden.
Kritik:
Die Folge 25 mit dem Titel »Der Angestellte des Börsenmaklers« erweist sich als nette, kleine Folge, der allerdings das große Potential fehlt.
Es wird ein Fall dargelegt, der durchaus etwas Pfiffigkeit besitzt. Aber für einen Meisterdetektiv wie Sherlock Holmes ist dieser Fall eine Unterforderung. Dementsprechend wirkt auch das Hörspiel nur wenig aufregend. Die Aufwicklung des Falles plätschert gemütlich vor sich hin, keine starke Wellenbewegung stört den Gang der Dinge.
Von Sprecherseite ist nichts zu meckern. Es sind wieder die bekannten Stimmen von Joachim Tennstedt, Detlef Bierstedt dabei, sowie Florian Jahr und Matthias Lühn.
Auch das Sounddesign mit der klassischen Musikuntermalung ist passend und stimmungsvoll.
Fazit:
»Der Angestellte des Börsenmaklers« ist eine ordentliche Folge der »Sherlock Holmes«-Reihe. Dennoch wird an keiner Stelle ein Twist gesetzt oder etwas anderes Abenteuerliches geschieht. Damit ist die Folge durchschnittlich gelungen.
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