Der Gezeitenstrom von Herman Cyril McNeile

Hörspiel

Reihe: Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs Folge 48

 

Rezension von Cronn

 

In der Reihe Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs erscheinen Fälle von Sherlock Holmes, die nicht von Arthur Conan Doyle verfasst wurden. Im vorliegenden Fall ist der Autor des Falls Herman Cyril McNeile.

Das Hörspiel trägt den Titel Der Gezeitenstrom und wurde von Marc Gruppe adaptiert.

 

Verlagsinfo:

Der aufgrund seiner mürrischen Art allseits unbeliebte und verhasste Mr. Yarrow wird ertrunken an seinem bevorzugten Angelplatz am Fluss Ling, einem Gezeitenstrom, aufgefunden. Zunächst geht man von einem Unfalltod aus, alsbald deutet aber alles auf Mord hin. Allzu schnell wird ein junger Verdächtiger verhaftet. Und obwohl der Meisterdetektiv diesen für unschuldig hält, findet er zunächst keine Spur zu einem anderen Täter …

 

Kritik:

Dieser Fall passt recht gut ins von Doyle erdachte Universum, allerdings fehlt erneut Miss Hudson als Konstante und ironischer Sidekick. Das Hörspiel kann gefallen, auch weil alle Beteiligten sichtlich in ihren Rollen aufgehen. Besonders markant ist die Stimme des Seargeant Grayson, der stimmlich herausragt.

 

Aber auch die anderen Sprecher können überzeugen, als da wären: Joachim Tennstedt als Sherlock Holmes, Detlef Bierstedt als Dr. Watson sowie Nicolas König, Helmut Zierl, Herbert Tennigkeit, Bernd Kreibich, Jonas Minthe, Patrick Bach, Peter Weis, Horst Naumann, Bodo Primus, Marc Gruppe und Sigrid Burkholder.

 

Fazit:

Ein routiniert umgesetztes Hörspiel, das ohne Ecken und Kanten gelingt und somit gut überzeugt. Einzig ein kurzfristig fassungsloser Sherlock Holmes passt nicht ganz zur Doyle-Figur. Ansonsten ist das Hörspiel auch soundtechnisch sauber produziert.

 

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