Eines ist in den letzten Jahren klar geworden, um die Erde und damit auch uns zu retten, muss nun gehandelt werden. Einige haben schon das Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz entwickelt, aber es sind immer noch viel zu wenige. Sammlungen wie Der wichtigste Comic der Welt sollen daher zum Nachdenken anregen, die Augen zu öffnen und nicht zuletzt auch selbst aktiv zu werden.
Veränderung tut not, denn es sieht übel aus, schon im Kleinsten. Tiere und Pflanzen leiden unter der Umweltverschmutzung, dem Müll, den die Menschen unbedacht verbreiten. Oder den Drang perfekte Gärten zu gestalten. Manchmal sind es nur kleine Dinge, die jeder tun kann und viel bewirken.
Denn manchmal ist es wichtig, die Dinge zu beschützen, die den Kreislauf des Lebens am Laufen halten, seien es nun Wälder und Gewässer, oder gleich ganze Ökosysteme; die durch die Gier der Menschen am Kippen sind.
Schon seit vielen Jahren gibt es daher Projekte, die genau das versuchen und auch schon erste Erfolge erzielt haben. Man muss sich diesen aber noch nicht anschließen, auch vor Ort gibt es Möglichkeiten und Mitstreiter um etwas zu verändern.
Bereits 2021 erschien die Sammlung in den USA, für die über dreihundert Kreative aus verschiedensten Bereichen zusammengearbeitet haben, um kleine aber feine Geschichten und Cartoons zu präsentieren, die einerseits aufrütteln, andererseits auch Gruppen und Taten vorstellen sollen, durch die bereits erste Schritte gegangen worden.
Es sind daher nicht nur Autoren und Künstler aus dem Comic-Bereich am Werk, sondern auch Schauspieler und Umweltaktivisten, die auf Missstände an in besonders gefährdeten Bereichen und Projekte, die das aufhalten oder umkehren, hinweisen wollen.
Daher gibt es manchmal nur Bilder mit Texten, die die entsprechende Organisationen kurz vorstellen, zugleich auch an bekannte Umwelt- und Tierschützer erinnern. Dann wieder bringen einseitige Cartoons mit ihrem schwarzen Humor dazu, zuzustimmen und nachdenklich zu werden.
Andere Geschichten führen vor Augen, wozu Chemieeinsatz, Kohleabbau und eine zunehmende Zerstörung natürlicher Lebensräume auch schon führen, ebenso wie der Müll, der überall hin entsorgt wird. Einige davon sind herz zereißend.
Und nicht zuletzt gibt es auch einige Comics darunter, die positive Beispiele zeigen, manchmal auch nur kleine, alltägliche Momente.
Die Beiträge richten sich vor allem an Jugendliche, die viele Aussagen schon besser verstehen können und dadurch vielleicht anfangen darüber nachzudenken, aber auch erwachsenen Lesern wird so mancher selbstverständliche Moment im Spiegel vorgehalten.
Alles in allem ist die Lektüre nicht nur physisch ein ordentlicher Wälzer, auch sollte man sich die Zeit nehmen und nicht alles auf einen Rutsch durchlesen wollen. Gut dosiert können sie sicherlich mehr Aufmerksamkeit für den Umweltschutz im Kleinen wecken.