Der Zauberhut (Autor: Terry Pratchett)
 
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Der Zauberhut von Terry Pratchett

Rezension von Zeenat Rauf

 

Es war einmal ein Mann, der hatte acht Söhne, und dessen achter Sohn hatte ebenfalls acht Söhne. Und wie es nun mal vorbestimmt ist, erwartet den 8. Sohn eines 8. Sohnes ein ganz besonderes Schicksal - er wird ein kreativer Magus, einer von jenen mächtigen Zauberern, welche die Scheibenwelt vor langer Zeit beinahe zerstörten. Der kreative Magus, von dem diese Geschichte handelt, wird zudem noch von seinem toten Vater kommandiert, der sich in einem Stab verschanzte um zu einem vor TOD sicher zu sein und um seinen Sohn lenken zu können.

 

Die Unsichtbare Universität spürt das sich anbahnende Unheil und kurzerhand beginnen die Mäuse, die Ameisen, Matratzen und andere von Magie berührte Wesen zu fliehen.

Rincewind, der tollpatschige Zauberer, merkt das etwas nicht stimmt und sucht sein Heil in einer Kneipe. Doch selbst dort findet ihn die Geschichte. Er trifft auf die schöne Barbarenfriseuse Conina, dievon dem magischen Hut des Erzkanzlers gebeten wurde ihn von der Universität wegzuschaffen. Da nunmal kein anderer Zauberer zu Stelle ist, muss sich der Hut nun mit Rincewind abfinden, der dafür sorgen soll, dass der Hut weit weg von der kreativen Magie bleibt.

 

Trotz seines starken Überlebenswillens und seiner ständigen Angst macht er sich nun mit Conina und dem Hut des Erzkanzlers auf den Weg.

 

Währenddessen kommt der kreative Magus in der Unsichtbaren Universität an. Er ist fast noch ein kleines Kind, Münze genannt, und wird somit von den überheblichen Zauberern unterschätzt. Doch als er erst einen von ihnen in Asche verwandelt hat, steigt der Respekt der Zauberer schnell.

Münze verspricht ihnen große Macht und will, dass sie fortan über die Welt herrschen…

 

 

Bald scheint die Welt auf dem Kopf zu stehen, die Zauberer können plötzlich wirklich mächtige Magie wirken, Ankh-Morpork sieht aus wie aus dem Ei gepellt und selbst der allesvernichtende Geruch ist verflogen.

Aber vor allem eines ist wichtig: Rincewind, der nun erkennt, dass er derjenige ist, der die Scheibenwelt vor der Apokralypse retten muss, beginnt erste Anzeichen eines Helden zu zeigen…

 

Fazit:

Der Zauberhut ist ein mal wieder gut gelungener Scheibenwelt-Roman. Doch andererseits, wenn man ihn mit Ab die Post! oder anderen seiner neueren Romane betrachtet, sieht man auch, dass er es später doch ein wenig besser versteht seine Leser in den Bann zu ziehen. Der Zauberhut ist zwar gut gelungen, mit Pratchetts unverwechselbarem Humor, andererseits muss man auch eingestehen, dass es hätte ein wenig spannender zugehen können. Das Ende ist allerdings nicht davon betroffen, da es ab dann bergauf ging mit der Handlung.

Davor hat sich alles ein wenig gezogen, aber mann muss sagen, dass die Sichwechsel wirklich gut sind. Zu einem wird mal aus Coninas Sicht erzählt, dann wieder von Truhe, einem verzauberten Möbelstück, das Rincewind überall folgt; gleichzeitig weiß man auch was in der Unsichtbaren Universität vonstatten geht und wie der Bibliothekar mit allem zurechtkommt.

Man hat also einen umfassenden Überblick und obwohl es eigentlich Scheibenwelt-Romane gibt, die dann doch besser sind als dieser hier, würde ich nicht darauf verzichten wollen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240416152219ef3fd4ab
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Der Zauberhut

Autor: Terry Pratchett

Umschlag: Josh Kirby

Taschenbuch: 364 Seiten

Verlag: Piper; Auflage: 4 (Oktober 2007)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3492285171

ISBN-13: 978-3492285179

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 04.06.2008, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 19:16, 6632