Desperados III

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Desperados III ist ein taktisches Stealth-Game mit packender Story, das im unbarmherzigen Wilden Westen spielt. Gehe mit Bedacht vor, wenn du erfolgreich sein willst. Ein guter Plan kann entscheiden, ob du überlebst oder dich am falschen Ende einer Pistole wiederfindest.

Story:

»Desperados III« führt den Spieler zurück in den Wilden Westen, wo rauchende Colts und Gesetzeslosigkeit an der Tagesordnung stehen. Der Spieler schlüpft in die Rolle von John Cooper. Nach einem verhängnisvollen Ereignis durstet es unseren Protagonisten nach Rache. Rache an einen Revolvermann namens Frank. Leichter gesagt als getan, haben wir es im Laufe auch noch mit einer betrügerischen Eisenbahngesellschaft zu tun.

Im Laufe der Geschichte treffen wir vier weitere Gefährten, die uns zur Seite stehen. Jeder dieser Charaktere bietet nicht nur seine eigene und spannend erzählte Geschichte, sondern auch ganz verschiedene Fähigkeiten die eine jeweils andere Vorgehensweisen ermöglichen.

Doc McCoy, ist ein ausgebildeter Arzt, der mit seiner tödlichen Giftspritze Gegner lautlos ausschalten kann. Seine Arzttasche wirft er auf das Schlachtfeld und lenkt die Gegner so ab.

Hektor Mendoza ist stets mit einer abgesägten Schrotflinte und mit Bärenfallen bewaffnet.

Isabelle Moreau kann sogar kurzeitig die Kontrolle über einen Feind übernehmen.

Unser Protagonist ist John Cooper ist ein Meister mit dem Messer, so kann er es werfen und einen Gegner lautlos ausschalten.

Wie auch in den Vorgängern sind Quicksave und Load die wichtigsten Funktionen. Aber auch der bereits bekannte Showdown-Modus aus den Vorgängern ist wieder dabei, mit dem man für mehrere Charaktere Aktionen vorausplanen kann, um sie dann auf Knopfdruck auf einmal anzustoßen. Neu dabei ist, dass der Modus eine Pausefunktion hat. Auf Knopfdruck auf den jeweiligen Gegner wird jeweils der Sichtkegel angezeigt. So sieht man in welchen Bereichen man unbemerkt vordringen kann.

Wir kontrollieren mehrere Charaktere. Alle Gegner haben feste Patrouillenrouten, können aber, falls Alarm ausgelöst werden sollte, auch sehr unerwartet reagieren und Verstärkung anfordern. Darum sollten man diesen Fall idealerweise vermeiden und durch die Sichtkegel der Gegner hindurchschleichen, mit besonderen Tricks der Helden ablenken oder zumindest aus dem Hinterhalt so angreifen, dass möglichst kein Alarm ausgelöst wird. Ein Alarm bedeutet nicht sofort das Ende der Mission, aber durch die zusätzlichen Wachen wird das Spiel nicht einfacher. Ein zu direktes Vorgehen wird also meistens sehr viel gefährlicher und schwieriger werden, als die Lage genau zu analysieren und geschickt nach Lücken in den Patrouillenrouten und Sichtbereichen zu suchen und diese dann auszunutzen.

»Desperados III« geizt nicht mit Ingame-Achievements. Jedes Level bietet eigene Herausforderungen, die von speziellen Bedingungen bis hin zu Speedruns reichen. Wer die Level aber in aller Ruhe erleben möchte, kann das natürlich auch machen und dann auch mal gut und gerne eine Stunde oder länger für eine Mission aufbringen. Neue Spieler werden dabei durch zahlreiche Mini-Tutorials an Funktionen und Gameplay herangeführt. Die Spiellevel sind meistens sehr dreidimensional angelegt. So kann man auf Dächer und auf Klippen klettern, oder auch von dort Sprungattacken ausführen. Ebenfalls gibt es aber auch oft tiefer liegende Bereiche, die es uns ermöglichen, unbemerkt zu bleiben. Fast immer gibt es verschiedene Wege, bei der Lösung der Aufgaben vorzugehen.