Thias Karriere bei der Armee nahm ein abruptes Ende. Seitdem versucht sie sich als Schmugglerin. Als sie allerdings erfährt, dass ein Luftschiff eine von einem General persönlich befehligte Eskorte erhält, beschließt sie, den dort transportierten Schatz an sich zu bringen. Der Piratenkapitän Tanios plant genau das allerdings auch. Der Überfall gelingt zwar halbwegs, doch müssen die beiden Konkurrenten erkennen, dass es sich bei dem Schatz um die junge Magierin Laía handelt. Und die hat ihre eigenen Prioritäten.
In Anka Jezioras Roman verbindet sich Magie mit Steampunk-Elementen. Dabei stützt sich die Geschichte auf ihre 3 Protagonisten, die gegen- wie auch miteinander agieren. Die Hintergründe dieser Charaktere werden jedoch erst nach und nach erkennbar, worauf man deren Handlungsweisen dann zunehmend besser verstehen kann. Darin liegt wahrscheinlich auch der Hauptgrund, dass es einige Seiten bedarf, bis man in die Handlung hineinfindet. Diese entwickelt sich im weiteren Verlauf jedoch immer interessanter, bis sie dann im Finale wirklich überzeugen kann.
Die Welt wirkt, wie es bei Steampunk typisch ist, frühindustriell angehaucht, wobei es hier allerdings keine erkennbaren Vernetzungen zu unserer realen Welt gibt.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte wechselweise aus Thias sowie aus Laías Perspektive.