Die Drachen der Blutsteinlande von R.A. Salvatore
Reihe:Die vergessenen Welten 16
Rezension von Thomas Götz
Inhalt
Noch immer befinden sich der Meuchelmörder Artemis Entreri und der Dunkelelfensöldner Jarlaxle in den gefahrvollen, düsteren Blutsteinlanden. und allmählich wird deutlich, dass Jarlaxles Ehrgeiz in dieser feindlichen Umgebung ein echtes Problem darstellt und immer neue, zusätzliche Gefahren heraufbeschwört. Schließlich wird Artemis Entreri vor die schwierigste Entscheidung seines Lebens gestellt - doch das bedeutet, nicht zuletzt, dass er sich seiner eigenen Vergangenheit stellen muss...
Kritik
Der (zumindest auf Deutsch) sechzehnte Band der Reihe setzt die in Band 15 begonnen Ereignisse fort. Hauptcharaktere sind erneut Jarlaxle und Entreri, die sich diesmal sogar mit dem König anlegen und ein eigenes Königreich ausrufen, was einem unwillkürlich dazu bringt, sich zu fragen, was die beiden diesmal geritten hat.
Wie auch bereits im Vorgänger so ist aber auch dieses Mal das Ganze wieder mit einem Augenzwinkern erzählt. Klar spinnt Jarlaxle seine Intrigen und hätte zu gern ein wahres Königreich, klar fügt sich Entreri immer in das unvermeidliche und tut was sein "Freund" ihm sagt...
Und ebenso klar scheitern die beiden des Öfteren, erweisen sich aber durch ihre List und Tücke dennoch als überlegen.
Nicht zuletzt dank diesen Schreibstils fällt es nicht so sehr auf, das die beiden eigentlich allen auf der Nase rumtanzen und quasi überlegen sind, denn es ist einfach eine Freude, den Ball von einem Feld ins andere hüpfen zu sehen.
Nur gegen Ende, als alles schon beendet scheint, darf Entreri auf seine Seelenfindungsreise gehen und in seiner alten Heimat mit alten Bekannten abrechnen - natürlich tatkräftig von seinen Kumpanen unterstützt.
Und dennoch ist er am Ende nicht mehr derselbe und man darf gespannt sein, wie die Geschichte hier weitergehen wird (so sie das tut).
Auch Fans der vergessenen Reiche kommen, durch das Auftreten von Drizzt Do'Urden auf ihre Kosten (wenn auch nur kurz) und alles in allem ist der Roman in einem guten schnellen Rutsch gelesen.
Fazit:
Durchaus unterhaltsamer Roman.
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