Die Eisgöttin (Autorin: Jessica Rydill; Kristallwelt Bd.1)
 
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Die Eisgöttin von Jessica Rydill

Reihe: Kristallwelt Bd.1

Rezension von Steffi Raatz

 

Klappentext:

Annat und ihr Bruder Malchik wachsen in einer friedlichen Hafenstadt heran, bis sie eines Tages von ihrem Vater Yuda auf eine Reise in den hohen Norden mitgenommen werden.

Dort gerät Malchik in den Bann einer Eisgöttin, die ihn in das magische Reich La Souterraine entführt.

Yuda, Annat und ihre Freunde nehmen die Verfolgung auf und reisen auf einer Dampflok durch eine bizarre Zauberlandschaft in das frostige Reich der Göttin, wo unzählige Gefahren lauern…

 

 

Persönliche Beurteilung / Meinung:

Die Geschichte beginnt reichlich schleppend, ist aber nicht langweilig, lediglich ein wenig langwierig. Man erfährt ein wenig über Annat und ihre Familie, über die Fähigkeiten die Annat hat und über ihr Alter. Ich war sehr erstaunt, dass Annat noch ein kleines Mädchen ist. Der Text auf dem Buchrücken hat mich eine junge Frau oder eine Jugendliche erwarten lassen. Aber das ist nichts, was mich an dem Buch gestört hat. Ich fand es sogar interessant und unerwartet ein kleines Mädchen in der Hauptrolle zu erleben.

Auch die Story ist interessant gestrickt und führt einen in eine aufregende und bizarre Welt, etwas, womit die Beschreibung auf der Rückseite nicht übertrieben hat.

Eine wirklich gute Story, die so gut zu lesen gewesen, wäre da nicht dieses Wirrwarr von neuen Begriffen gewesen.

Ich habe mich nach den ersten 20 Seiten wirklich nur mit Mühe dazu bringen können weiterzulesen und muss gestehen, dass das Buch sehr lange bei mir lag, ohne dass ich wirklich Interesse hatte, mich wieder damit auseinander zu setzen.

Aber weil ich wissen wollte, wie es endet, habe ich mir den Rest angetan.

Vielleicht mag das jetzt hart klingen, aber durch die vielen seltsamen Begriffe, die wie ein alltäglicher Sprachschatz im Buch verwendet werden, wurde das Lesen nicht zur Entspannung sondern eher anstrengend.

Es scheint so, als würde die Autorin etwas voraussetzen. Zu meinem Leidwesen konnte ich noch nicht einmal am Ende des Buches eine Erklärung für die Sonderbegriffe finden, was ich extrem schade fand. Nicht, dass ich ein Fan vom Hin- und Herblättern bin, aber es hätte mir wirklich beim Lesen geholfen.

Zu meinem Glück pendelte sich das mit den speziellen Begriffen zur Mitte des Buches ein und so wurde das Lesen wieder etwas angenehmer und ich konnte die Storyline des Buches wieder problemlos verfolgen und die Entwicklung der Charaktere genießen.

Also hat es sich im Endeffekt gelohnt, das Buch wieder zur Hand zu nehmen.

Und obwohl es mir von der Story gut gefiel, werde ich Kristallwelt II nicht kaufen, weil ich befürchte, dass es wieder mit Sonderbegriffen gespickt ist und dadurch wieder für mich unangenehm zu lesen sein wird.

 

Fazit:

Ich bin an sich jemand, der ein gutes Buch mit 400 Seiten innerhalb von einem Tag verschlingen kann. Für "Die Eisgöttin" habe ich sage und schreibe etwa 6 Wochen benötigt. Wer also Spaß daran hat und sich gern mit speziellen Begriffen auseinandersetzt oder wem es egal ist, der sollte sich dieses Buch kaufen und es lesen, denn die Story ist wirklich niedlich und gut geschrieben. Wer allerdings, so wie ich, klare Linien bevorzugt oder zumindest eine Erklärung für spezielle Begriffe, der sollte lieber die Finger davon lassen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240426144834b9ef9d10
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Titel: Die Eisgöttin

Reihe: Kristallwelt I

Autorin: Jessica Rydill

Verlag: Blanvalet Verlag

ISBN 3-442-24-2464-9

Taschenbuch, 479 Seiten

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 21.08.2005, zuletzt aktualisiert: 25.03.2024 16:30, 1057