Die Gabe der Elfen (Autor: Christian Dölder; Die Chroniken von Wetherid 1)
 
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Die Gabe der Elfen von Christian Dölder

Reihe: Die Chroniken von Wetherid Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

Klappentext

In einer Welt, in der die Macht der Natur und des antiken Zaubers das Gleichgewicht von Leben und Tod bestimmt, steht ein altes Buch im Mittelpunkt einer epischen Saga. Über die Jahrhunderte hinweg von den Elfen weitergegeben, den wahren Hütern von Wetherid, birgt es das Geheimnis, sich gegen die Angriffe der vereinten Feinde von Fallgar zu verteidigen.

Als das heilige Buch plötzlich verschwindet, begibt sich eine ungewöhnliche Gruppe von Helden auf eine gefährliche Reise, um es zurückzuholen. Sie müssen tiefe Wälder, Städte und Königreiche durchqueren, die von gefährlichen Kreaturen und den Schatten vergessener Mächte bewohnt sind, und das Geheimnis des Buches lösen, bevor seine Geheimnisse in die falschen Hände fallen.

Der Kampf gegen die Zeit ist auch ein Kampf gegen sich selbst, denn die Helden müssen ihre tiefsten Ängste und Vorurteile überwinden, um sich zusammenzuschließen und die drohende Dunkelheit abzuwenden.

Rezension

Vrenli ist 40 und geht damit langsam dem Erwachsenwerden entgegen. Als ein Fremder erscheint, der nach einem Buch sucht, das Vrenlis Großvater einst hatte, schließen er und sein Freund Werlis sich der Suche an. Damit beginnt eine Quest, der sich unterwegs noch weitere Gefährten anschließen. Erst langsam erschließt sich Vrenlis wahre Rolle.

 

Mit 675 Taschenbuch-Seiten, die alleine dieser 1. Band umfasst, kann man Christian Dölders High-Fantasy-Abenteuer wahrhaft als episch betrachten. Dabei begegnen dem Leser so ziemlich alle menschenähnlichen Fantasy-Wesen, die man aus diesem Genre gewohnt ist. Und ein paar mehr. Schon beim Protagonisten Vrenli wird nämlich bis zum Ende des Bandes nicht klar, was er eigentlich ist. Zumindest ist er weder Mensch noch Elf oder Zwerg.

Episch ist aber auch die Erzählweise des Autors, was dazu führt, dass die Handlung erst nach einer erheblichen Anzahl von Seiten beginnt, interessant zu werden und das Interesse des Lesers zu fesseln. Zu Beginn folgen wir der langsam wachsenden Reisegemeinschaft und erleben mit dieser einige kleinere Abenteuer, bevor überhaupt klar wird, worum es eigentlich wirklich geht. Ab einem gewissen Punkt kann die Story dann packen, nur kommt der reichlich spät. Nach meiner Meinung könnte diese Geschichte deutlich gestrafft werden, indem man belanglose Nebenhandlungen herauskürzt. Das würde der sehr ausholenden Handlung sicher keinesfalls schaden, sondern dem Geschehen im Gegenteil zugutekommen. Als Leser muss man hoffen, dass sich der Autor in kommenden Bänden stärker auf die Haupthandlung konzentriert.

 

Auch wenn Vrenli zweifellos der Hauptprotagonist ist, spaltet sich die Handlung infolge immer wieder erfolgender Aufteilungen der Protagonistengruppe wiederholt in mehrere Teilhandlungen auf, die erzählerisch den verschiedenen Teilnehmern der Quest folgen.

Fazit

Die epische Fantasy-Handlung leidet leider an einer (zu) ausschweifenden Erzählweise des Autors.

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Buch:

Die Gabe der Elfen

Reihe: Die Chroniken von Wetherid Band 1

Autor: Christian Dölder

Taschenbuch, 675 Seiten

Selbstverlag, 3. Juni 2024

 

ISBN-10: 395055484X

ISBN-13: 9783950554847

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B0D4F9K7HM

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 30.06.2024, zuletzt aktualisiert: 30.06.2024 11:43, 23256