Die kleine Spreejungfrau von Regina Mars
Reihe: Die Wächter von Magow Band 4
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Nachdem der letzte Einsatz zum Alptraum wurde, ist Vivi ängstlicher als je zuvor. Sie schafft es kaum, ihren Job als Admin zu machen. Ausgerechnet jetzt wird ihre Freundin von blutrünstigen Wasserpferden entführt. Vivi muss Isa retten, aber wie, wenn jegliche Gefahr bei ihr für Ohnmachtsanfälle sorgt?
Außerdem: Sofies erster Kampfeinsatz als junge Wächterin läuft genau wie erwartet: schlecht.
Enthält: Wasserpferde, Feuerdämonen und Touristendampfer.
Rezension:
›Onkel Lars‹ sagt den immer häufiger auftauchenden Medaillons den Kampf an. Ausgerechnet die ängstliche Vivi soll der Spezialeinheit angehören. Aber zuerst muss sich die Chaotentruppe um ein Kind kümmern, das von Kelpies entführt wurde. Als dabei auch Isa in die Gewalt der Wasserpferde gerät, ist Vivi als Meerjungfrau die einzige, die die Verfolgung aufnehmen kann. Schnell überschlagen sich die Ereignisse – und das Chaos lässt nicht lange auf sich warten.
Auch in Band 4 ihrer Urban-Fantasy-Reihe Die Wächter von Magow stellt Regina Mars wieder einen Charakter näher vor. Diesmal ist es Vivi, die Meerjungfrau. Nachdem sie die Sorgen um ihre werwölfische Freundin Isa im letzten Band (Bunkerkoller) schon an ihre emotionalen Grenzen brachte, trägt sie diesmal die Hauptlast bei deren Rettung. Neben interessanten Einblicken in die Geruchswelt Berliner Gewässer wird dabei auch die Hintergrundstory um die mysteriösen Medaillons, die in allen bisherigen Bänden eine Rolle spielten, fortgeführt. Nachdem bei allen bisher näher vorgestellten Charakteren die familiären Bindungen eine größere Rolle spielen, fällt auf, dass das bei Vivi anscheinend nicht so ist.
Zu den stilistischen Elementen dieser Reihe kann dem bei den vorhergehenden Bänden Gesagten nichts hinzugefügt werden.
Fazit:
Eine Meerjungfrau im Süßwasser? Das ist Vivis kleinstes Problem!
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