Die Königin der Schwerter (Autor: Monika Felten)
 
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Die Königin der Schwerter von Monika Felten

Rezension von Nina Horvath

 

Mit „Die Königin der Schwerter“ liegt nun endlich wieder ein Fantasyroman in deutscher Originalsprache vor, der das Zeug hat, auch jenseits einer begrenzten Szene Aufsehen zu erregen - immerhin eilt der Ruf der Erfolgsautorin Monika Felten ihr bereits voraus.

 

Das Buch selbst ist für ein Taschenbuch mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis - nicht mal ganz dreizehn Euro sind für etwa 430 Seiten nicht übel - ästhetisch erstaunlich ansprechend gestaltet, man hat sogar geschafft, was mir bis vor kurzem noch als Ding der Unmöglichkeit erschienen ist: Nämlich den unumgänglichen Strichcode so in die Covergestaltung einzubinden, dass er nahezu unsichtbar ist.

 

Inhaltlich gesehen scheint der Inhalt zunächst eine ganz typische Fantasyhandlung zu sein. Ein Reich in einer fremden Welt wird vom bösen König unterdrückt und die Bevölkerung wartet auf ihre Befreierin, die Hohepriesterin Zarife, die einst im Kampf fiel, aber die nach Hunderten Jahren wieder zurückkehren soll.

 

Währenddessen hat die Journalistin Sandra in unserer Welt bei einer Auktion, über die sie berichten soll, eine Tierskulptur ersteigert. Für sie ist es zunächst nur Teil eines harmlosen Hobbys - Sandra sammelt nämlich Affenfiguren - aber ihren beiden Freundinnen Ivana und Manon ist die Skulptur von Anfang an suspekt.

Ivana spürt bei der Skulptur sogar eine Aura und legt schließlich Tarot, um mehr über Sandras Zukunft herauszufinden. Dabei nimmt die Karte „Die Königin der Schwerter“, die auf kommende Hindernisse hinweist, eine zentrale Rolle ein - und damit erklärt sich auch der Titel des Buches.

 

Die andere Freundin, Manon, ist aus ganz anderem Holz geschnitzt und steht jeder Art von Übersinnlichem kritisch gegenüber. Dennoch bemerkt sie, wie sich Sandra langsam verändert und weicht danach nicht mehr von ihrer Seite, auch nicht, als sich Sandra auf zu einer Reise nach England macht.

 

Währenddessen geht die Handlung in der Fantasywelt ebenfalls weiter. Eine der zentralen Gestalten ist dabei Aideen, die seit ihrer frühesten Kindheit unter den Hüterinnen lebt, das ist eine Gemeinschaft von Frauen, die auf die Rückkehr von Zarife warten. Es stellt sich schon bald heraus, dass Aideen Visionen hat und somit als Seherin geeignet ist.

Dann gibt es noch die beiden Schwestern Tisea und Peme, die trotz ihrer Jugend einen Auftrag bekommen: Sie müssen sich auf eine gefährliche Reise machen und dabei Zarifes Dolch in ihr Heiligtum bringen.

 

So weit so gut - die Handlung ist klassisch genug, um Freunde ganz typischer Fantasy - wie es sie ja zahlreich gibt - an das Buch zu binden. Sobald die Spannungsfalle zugeschnappt hat, macht die Handlung jedoch eine deutliche Wendung in eine unerwartete Richtung - denn Zarife, die in Sandras Körper wiedergeboren wurde, ist alles andere als die Retterin, auf die alle so sehnsüchtig gewartet haben!

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404250238598adeee08
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Die Königin der Schwerter

Autor: Monika Felten

Broschiert: 450 Seiten

Verlag: Piper (September 2007)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3492701485

ISBN-13: 978-3492701488

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 20.12.2007, zuletzt aktualisiert: 25.03.2024 16:30, 5530