Die Offenbarung (World of Warcraft 4)
 
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Die Offenbarung

Reihe: World of Warcraft 4

 

Rezension von Ralf Steinberg

 

Verlagsinfo:

Gefahr im Verzug! Lo'Gosh wird während einer Seereise von den Naga attackiert. Und nach wie vor kommen immer mehr Geheimnisse aus seiner Vergangenheit ans Licht: Lo'Gosh ist der verschollene König von Sturmwind. Jetzt kehrt er mit seinen Gefährten Broll Bärenpelz und Valeera zurück, um seine Krone zurückzufordern. Doch im Östlichen Königreich ist alles anders als es zunächst scheint …

 

Rezension:

Im Vorwort wird auf das kommende Addon zu World of Warcraft verwiesen und tatsächlich ist wohl vielen Fans des Spiels die Zeit bis dahin zu lang, es sei denn sie jagen Archievmentpunkte.

Was gibt es da besseres, als die Geschichte von Lo'Gosh weiter zu verfolgen? Unser Held weiß inzwischen, dass er Varian Wrynn, der verschollene König von Sturmwind ist, allerdings fehlen ihm noch immer eine ganze Menge Erinnerungen, sodass er sich in keinster Weise als König fühlt. Da er aber offenbar einen Sohn hat und zudem wissen will, wer ihm das Gedächtnis raubte, macht er sich zusammen mit seinen Freunden in die Östlichen Königreiche auf. Doch die Überfahrt erweist sich nicht als ganz so harmlos. Sowohl Nagas als auch Anhänger der Defias-Bruderschaft erkennen ihn und wollen die reise frühzeitig beenden. Derweil taucht in Sturmwind ein geheimnisvoller Doppelgänger des Königs auf, angeblich mit Geldern aus einer Sondersteuer von den Defias freigekauft. Während das Volk unter der zusätzlichen Belastung leidet, feiert der Hof ausgiebig die Wiederkehr des Königs und die Drahtzieher bemühen sich darum, dass alles beim Alten bleibt, der König als ihre Marionette.

 

Die Anleihe an die Geschichte um Richard Löwenherz sind deutlich spürbar, dennoch macht es großen Spaß, den drei Gefährten auf ihren Abenteuern zu folgen. Erneut gelingt es Walter Simonson, lose Enden der Warcraft-Historie aufzugreifen und geschickt weiter zu spinnen ohne dass es zu Verwerfungen kommt. Die Zeichnungen unterstützen die actionreiche Handlung durch fetzige Inszenierungen und schnellen Perspektivwechseln. Dem Format geschuldet konzentriert sich dabei der Blick auf die Figuren, während die Hintergründe eher selten detailliert ausgearbeitet sind. Aber stets bleibt man stilistisch im leichten Manga-Stil des Spiels.

 

Neben einem Wendeposter in der Mitte enthält das Magazin noch ein Interview mit dem Zeichner Ludo Lullabi und ein Gewinnspiel. Langsam gewinnt es so an Format.

 

Fazit:

Actionreiche und gekonnt in Szene gesetzte Fortsetzung der Reihe. Große Intrigen nehmen ihren Lauf und wir steigen tief in die Geschichte von Sturmwind ein.

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404270533219ae08384
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Comic:

Die Offenbarung

Reihe: World of Warcraft 4

Autor: Walter Simonson

Zeichnungen: Ludo Lullabi und Jon Buran

Tusche: Sandra Hope, Philip Moy und Jerome K. Moore

Farben: Randy Mayor

Übersetzer: Mick Schnelle

Original: US-World of Warcraft 7 und 8

Panini, 22.10.2008

Heft, 60 Seiten

 

Erhältlich bei Panini


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Erstellt: 26.10.2008, zuletzt aktualisiert: 21.04.2024 14:11, 7581