Die silbernen Ströme (Autor: R.A. Salvatore; Die Saga vom Dunkelelf 5)
 
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Die silbernen Ströme von R.A. Salvatore

Reihe: Die Saga vom Dunkelelf 5

Rezension von Thomas Götz

 

Inhalt

Drizzt, der Dunkelelf, Bruenor Heldenhammer, der tapfere Zwergenkönig, der Barbar Wulfgar und der Halbling Regis machen sich auf die Suche nach Bruenors Heimat, Mithrilhalle, dem sagenhaften Zwergenreich. Jeder der Gefährten hat dabei ganz eigene Gründe, sich dieser klassischen "Quest" anzuschließen. Sicher ist aber, dass sie eine weite und gefährliche Reise mit ungewissem Ausgang vor sich haben, bei der ihnen Trolle, Riesen, Drachen und halsabschneiderische Gauner auf Schritt und Tritt nach dem Leben trachten...

 

Kritik

Der mittlerweile fünfte Band um Drizzt und seine Freunde setzt die im Vorband begonnene Story fort. Die Helden begeben sich auf die Suche nach Mithrilhalle, und müssen dabei mit einigen Problemen zurechtkommen.

 

Die Zeichnungen im vorliegenden Band sind wieder in gewohnt guter Qualität gehalten. Zwar lassen einige der Shots, vor allem wenn sie größere Entfernung darstellen, etwas Detailtiefe vermissen, wie auch einige der Gesichter, ansonsten kann man aber größtenteils zufrieden sein. Und auch wenn die Bilder nicht unbedingt die Details eines vergleichbaren Superheldencomics aufweisen, so passen sie doch zum Fantasy-Flair dieser Welt. Demzufolge dürfen natürlich auch die obligatorischen Kampfszenen nicht fehlen.

 

Die Story an sich bietet wieder eine Menge zu lesen, was ja auch kein Wunder ist, denn die Reise nach Mithrilhalle erweist sich als schwer gangbarer Weg. Hier gibt es nicht nur Monster zu bekämpfen (z.B. in den Sümpfen) sondern es ist schön zu sehen, das auch Zeit für Charakterszenen bleibt, etwa wenn Drizzt und seine Freunde auf eine Stadt zukommen und wegen des Drow ihnen der Einlass verwehrt wird. Schön auch zu sehen, das Drizzts Freunde hier zu ihm stehen.

Für Gänsehautfeeling - und damit einem gehörigen Atmosphärebonus - sorgt u.a. die Szene, in der eine Magierin Drizzt eine Voraussage für die Zukunft gibt, aber auch das auftauchen von Entreri, dem berühmten Attentäter, der ja in Salvatores anderer Romanreihe aus den Vergessenen Reichen die Hauptrolle spielt, tun ein übriges. Es ist einfach herrlich, Drizzt und Entreri zusammen zu sehen - auch wenn man sich unwillkürlich fragt, wer denn nun der Bessere Kämpfer ist. Nun gut, beide Charaktere müssen am Ende natürlich überleben, das nimmt dem etwas die Spannung, aber immerhin kämpfen sie auch Seite an Seite.

 

Zu guter Letzt gibt es natürlich noch einen Rachdurstigen Magier, der aufgrund der Ereignisse im Vorgängerband, die Gruppe verfolgt. Aber wie so oft bei Salvatore ist nicht alles wie es scheint und das Ableben desselben am Ende dürfte für den ein oder anderen Schmunzler sorgen.

Apropos Ableben: Schade, das Bruenor am Ende sterben muss (oder sagen wir mal, es sieht zumindest so aus). Hier bleibt zu befürchten, das Drizzt eines Tages wieder allein unterwegs sein wird. Irgendwie ist dem Dunkelelf kein Glück vergönnt... aber hier muss man natürlich den Folgeband abwarten.

 

Fazit:

Alles in allem trotz etwas detailarmer Zeichnungen durchaus gelungen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240328144811db4e2ad2
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Die silbernen Ströme

Reihe: Die Saga vom Dunkelelf 5

Autor: R.A. Salvatore

Panini, 2007

Broschiert, 140 Seiten

ISBN-10: 3866074751

ISBN-13: 978-3866074750

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 27.10.2007, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 10:42, 5150