Die Sims 2 - Gestrandet (NDS)
 
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Sims 2 - Gestrandet (NDS)

Rezension von Wiebke

 

Rezension:

Während die Sims auf dem heimischen PC bereits seit 10 Jahren zu Hause sind, erobern sie erst seit einiger Zeit verschiedene Konsolen. Aber auch Versionen für Nokia N-Gage und iPhone/iPod Touch sind erhältlich und lassen die Herzen der Fans höher schlagen. Was in der eigenen Nachbarschaft mit dem Bau von Häusern und dem Pflegen von Freundschaften begann, weitete sich immer mehr aus. Inzwischen sind die kleinen sympathischen Wesen in der ganzen Welt zu Hause und erleben vielseitige Abenteuer.

„Die Sims 2 - Gestrandet“ für den Nintendo DS ist eines dieser Spiele, in dem ein Sim unbeabsichtig auf eine einsame Insel gerät und sich dort ein neues Leben aufbauen muss.

 

Das Spiel beginnt mit der Kreation des eigenen Sim. Geschlecht, Aussehen, Kleidung und ein Name können gewählt werden, wobei hier die Möglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Danach geht es gleich zur Sache und während der Sim am Hafen stehend, die einfahrenden Schiffe beobachtet, öffnet sich hinter ihm eine hölzerne Kiste und wie durch Zufall fällt er hinein. Genau diese Kiste ist es, die nach einem Sturm am Ufer einer paradiesischen Insel landet und nach guter Robinson-Crusoe-Manier ist der Sim gezwungen, das Beste aus seinem unfreiwilligen Aufenthalt zu machen. So liegt es an ihm, sich eine Unterkunft zu bauen, Nahrung zu suchen und zu schauen, ob es noch mehr Bewohner auf der Insel gibt. Und tatsächlich. Bei seinem Streifzug durch das Gelände trifft er auf eine Ärztin, die krank danieder liegt. Doch sobald er sich um diese kümmert und sie mit Nahrung und Wasser versorgt, geht es ihr besser und er hat einen Wunsch frei. Nach und nach lernt er noch weitere Bewohner kennen und so bald er deren Wünsche erfüllt, kann er mit ihnen Handel treiben oder seinerseits Wünsche äußern.

 

Zunächst einmal aber sollte sich der Spieler um die Bedürfnisse seines eigenen Sim kümmern und dazu gibt es die bereits gewohnten Balken, die anzeigen, wie es ihm geht. So ist immer auf genug Energie und Nahrung zu achten, aber auch der Hygiene und der Erfüllung des Harndrangs sollten Beachtung geschenkt werden. Fühlt der Sim sich wohl, kann er beginnen, die aus drei Inseln bestehende Inselgruppe mit all ihren Stränden, Höhlen, Lagunen und Dschungeln zu erforschen. Zur besseren Übersicht steht ihm dabei eine Karte zur Verfügung, die der Spieler jederzeit einsehen kann. Doch so einfach wie sich das anhört, ist es nicht. Denn gerade zu Beginn des Spiels kann er sich nur auf einem eingeschränkten Areal bewegen und muss sehen, wie er bestehende Hindernisse überwindet. So gilt es mit einer Axt das Gestrüpp zu zerstören, um weiterzukommen. Aber auch ein Spaten ist nötig, um nach versteckten Gegenständen suchen zu können. Augen offen halten ist deshalb das oberste Gebot und genauso wichtig ist es, alle Gegenstände zu betrachten und einzusammeln.

 

Die Bedienung erfolgt mit dem Touchpen und wie in einem klassischen Point & Click-Adventure wird der Sim über die Insel bewegt, um Käfer, Holz, Palmwedel oder angeschwemmten Kisten einzusammeln. In einigen Minispielen kann er mit dem Speer Fische fangen oder Käfer zerdrücken, um sie zum Angeln, Essen, Malen oder Handeln zu benutzen. Darüber hinaus kommt das Mikrofon zum Einsatz, nämlich immer dann, wenn es gilt ein Lagerfeuer zu entfachen, um Wärme zu erzeugen oder Essen zu kochen. Dazu wird zunächst mit dem Touchpen auf einen gesammelten Holzstab gerieben und im richtigen Moment kräftig ins Mikrofon gepustet.

Einen besseren Überblick erhält der Spieler durch die Bedienung der R- und L-Tasten, die einen Rundumblick gewähren. Das ist auch nötig, denn viel Zeit hat der Sim nicht, um seine Missionen zu erfüllen. Ein zweiminütiger Tag- und Nachtrhythmus sowie eine schnelle Erschöpfung des Sim stellen entsprechende Anforderungen an die Spieler. Doch nicht nur Schnelligkeit ist gefordert, auch Geduld sollte er besitzen. Verschiedene Gegenstände sind nicht so leicht zu finden und so muss er einiges ausprobieren, um im Spiel voranzukommen.

Insgesamt gesehen stellt sich "Die Sims 2 - Gestrandet“ als sehr unterhaltsam und kurzweilig heraus und verspricht viele Stunden Spaß. Eine liebevoll gestaltete Grafik ergänzt das Spiel, das sein Ende findet, wenn das Piratenschiff entdeckt ist. Wer allerdings auch dann noch nicht genug hat, kann einfach weiterspielen und die Inselwelt genießen. Entspanntes Meeresrauschen und lauschige Urwaldtöne lassen ein wahrhaft karibisches Flair entstehen, dem man sich gerne noch ein wenig länger aussetzt.

 

Fazit:

„Die Sims 2 - Gestrandet“ für den Nintendo DS stellt sich als gelungenes Adventure heraus, das nicht nur für Zwischendurch geeignet ist. Vor allem Fans der sympathischen Wesen werden ihre Freude daran haben. Allerdings sollten sie sich von Vornherein darüber im Klaren sein, dass sie in diesem Spiel nicht ihre Kreativität ausleben können, sondern ein Abenteuer bestehen müssen, das es in sich hat.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240427044339f72be4f3
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Spiel:

Die Sims 2 - Gestrandet

ak tronic, 15.02.2010

Plattform: Nintendo DS

USK: 0

 

ASIN: B0033VJDU6

EAN: 4012160221290

 

Erhältlich bei: Amazon

 


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Erstellt: 16.04.2010, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 10325