Dragon Quest Builders 2

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Dragon Quest Builder 2 führt RPG-Fans und kreative Erbauer gleichermaßen zusammen: Sammel Materialien, fertige neue Gegenstände, Waffen, Gebäude oder gar ganze Städte aus dem nichts! Doch man ist dabei nicht allein: Mit Hilfe des geheimnisvollen Malroth aber auch anderen Dorf-Bewohnern erforscht man weit entfernte Insellandschaften, begibt sich auf ehrenvolle Missionen und kämpft gegen mächtige Monster sowie Bosse. Bist du bereit, um es mit den Kindern Hargons aufzunehmen?

Story:

»Dragon Quest Builders 2« orientiert sich mit Story und Welt an »Dragon Quest 2«. Der böse Hargon und der Gott der Zerstörung Malroth wurden besiegt. Wir finden jedoch schnell heraus, dass die Kultisten, die Kinder des Hargon, noch immer weit verbreitet sind. Auf einem Schiff dieser Kultisten beginnt unser Abenteuer als Erbauer.

Diese »Berufsklasse« steht wegen ihrer Kreativität in direktem Konflikt mit den Kräften der Zerstörung. Die Kinder des Hargon haben jegliches Bauen verboten. In vielen Teilen der Welt sind die Erbauer gefürchtet und gejagt. Natürlich können wir es nicht dabei belassen und nachdem das Boot auf einer mysteriösen Insel strandet, beginnt eine Reise zu den umliegenden Eilanden, um der Welt ihre Kreativität zurückzubringen.

Immer mit dabei ist unser bester Freund, der sich seinen Namen mit dem Gott der Zerstörung teilt: Malroth. Unterwegs trifft der Spieler allerlei bunte Gestalten, die man zu überzeugen hat, dass nicht die Erbauer, sondern die Kinder des Hargon am fatalen Zustand der Welt Schuld haben. Um die Welt zu retten, müssen wir genau eines tun: bauen.

Zu Beginn des Spiels dürfen wir unseren eigenen Charakter nach Belieben bearbeiten und erstellen. Eine größere Neuerung gegenüber dem Vorgänger liegt in der Mobilität. Sie bietet neben einer neuen Sprungfunktion, ein Tuch zum freien Gleiten. Später folgen dann noch Land- und Luftfahrzeuge, mit denen der Spieler die Welt erkundet und erobert.

Aber auch die bestehenden Elemente wurden überarbeitet. So sind Waffen und Werkzeuge jetzt verschiedenen Tasten zugewiesen und unsere Ausrüstung hat keine Haltbarkeitsbeschränkung mehr. Das Inventar ist nahezu unbegrenzt, denn Werkzeuge, Waffen sowie Ausrüstung benötigen keinen Platz. Einzig die Hungerleiste, die uns im Ernstfall verlangsamt, ist von den Survival-Elementen übriggeblieben.

Der Spieler folgt einer klaren Story und löst verschiedene Aufgaben für die Leute, die man trifft. Im ersten größeren Gebiet des Spiels hilft man beispielsweise dabei, eine Farm wiederaufzubauen. Dazu muss man die Welt erkunden, Monster besiegen und die verschiedenen Gemüsesorten finden. Nebenbei hilft man den Nicht-Spieler-Charakteren (NSCs) dabei, ihre Farm zu bewirtschaften, indem man Scheunen, Wohnhäuser und sogar Toiletten für sie baut. Im Gegenzug dafür automatisieren sie so immer mehr Teile unserer Siedlung. Zunächst bepflanzen wir noch jedes Feld selbst, doch bald müssen wir nur noch festlegen, wo wir das Feld anlegen wollen und die fleißigen Arbeiter bestellen, bepflanzen und gießen alles selbstständig. Im späteren Spielverlauf kann der Spieler sogar das Bauen von Gebäuden anordnen und muss lediglich die Rohstoffe bereitstellen.

Auf unserer eigenen Insel werden sich mit der Zeit auch immer mehr Leute ansiedeln.

Die vielseitigen Quests schicken den Spieler in Sümpfe, Wüsten und Eisgebirge, um die Geheimnisse der Welt zu lüften. Immer mit dabei ist unser Kumpel Malroth. Er kann zwar selbst nichts bauen, ist dafür jedoch umso effektiver, wenn es ums Kämpfen geht. Malroth teilt im Kampf deutlich mehr aus als wir selbst und hilft beim Abbau von Ressourcen.

Die Insel des Erwachens dient uns nicht nur allein als Hub. Per Online-Verbindung können wir bis zu drei weitere Erbauer in unsere Welt einladen, um dort gemeinsam mit ihnen zu bauen. Auf der Nintendo Switch funktioniert das auch im lokalen Netzwerk.