Mannix Estate ist ein Hotel mit angeschlossenem historischem Gewerbemuseum. Geschäftsführer Kieran hat nur ein Problem: Hier spukt es, und das reichlich. In einem Zimmer gibt es sogar ein Portal in die Unterwelt. Als ein Mitarbeiter besessen wird, wird klar, dass schnellstens ein professioneller Dämonenjäger her muss. Nur können der rasch eintreffende Connor und Kieran sich gegenseitig nicht riechen – finden einander aber auch ausgesprochen sexy.
Louisa Masters’ humorvolle Urban Fantasy beziehungsweise Romantasy gehört zu den Bücherreihen, bei denen ich das Lesen versehentlich nicht mit Band 1 begonnen habe. Das dürfte natürlich der Hauptgrund dafür sein, dass ich anfangs etwas Probleme hatte, mich in der Charakterkonstellation des Handlungsortes hineinzufinden. Aber das kann man natürlich nicht dem Buch anlasten. Der Humor dieses Geisterhotels hat mich jedenfalls sofort davon überzeugt, Band 1 demnächst nachzuholen.
Im Gegensatz zum Fantasy-Part um die teils ziemlich skurrilen Geister muss ich allerdings sagen, dass ich auf die teils sehr expliziten (homoerotischen) Sexszenen durchaus hätte verzichten können. Da hätten mir deutlich weniger detaillierte Andeutungen vollkommen ausgereicht, um den romantischen Part zu verstehen. In der Hinsicht bin ich gespannt, ob der mir noch unbekannte Band 1 (Spuk und Schmied) und noch folgende weitere Bände in dieser Hinsicht besser gefallen werden. Das Konzept der arg bespukten Hotels und seiner menschlichen Belegschaft finde ich nämlich durchaus interessant und gelungen.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte wechselweise aus den Ich-Perspektiven der Protagonisten Kieran und Connor.