Rezension von Selganor
Thema des Monats ist dieses Mal das viktorianische England. Kommen wir aber zum Inhalt selbst:
Die Seiten 3 und 4-5 sind wie gewohnt durch Editorial und Inhaltsverzeichnis belegt, die nächsten 3 Seiten sind wieder Kurzinfos zu 12 neuen Produkten. Ausfuehrlichere Rezis zu Arcane Codex (http://www.nackterstahl.de), D&D Monsterset, Mumien - die Wiedergeburt, Herr der Ringe - Die Zwei Tuerme Tabletop und dem Reign of Fire Konsolenspiel sind jeweils 1-4 Seiten lang und belegen weitere 14 Seiten, auf Seite 24 ist die Ausschreibung des Envoyer-Abenteuerwettbewerbs mit dem sie fuer Nachschub an Kurzabenteuern fuer den Envoyer sorgen wollen. Leider fand sich auf den Internetseiten des Envoyer kein Hinweis auf diesen Wettbewerb (oder zumindest keine Details). Die naechsten 4 Seiten sind Kurzinfos zu Comics und Multimedia CDs gewidmet.
Ab Seite 31 beginnt das Monatsthema, diesmal (wie schon oben geschrieben) viktorianisches England. Zuerst eine kurze Abhandlung zum Zeitalter, Lesetipps, Vorschlaegen welche Rollenspielsysteme dafuer hilfreich sein koennten, und mehrere Hinweise auf das inzwischen nicht mehr produzierte "Private Eye" das sich dafür wohl besonders eignet. Auf den Seiten 34-56 befindet sich ein sehr ausführlich geschriebenes Detektivabenteuer im London von 1887 inklusive vorgefertigen Charakteren. Das einzige Manko an dem Abenteuer ist die fehlende Londonkarte die man während des Spiels doch durchaus benötigen kann. So muss der Spielleiter sich diese noch selbst besorgen.
Aber auch allgemeine Themen finden sich im Envoyer, so z.B. auf Seite 58-63, wo Spielleiter deren Spieler "Angst vor Abenteuern" haben Alternativen aufgezeigt bekommen wie sie doch noch das geplante Abenteuer unterbringen koennen, ohne die Gruppe gleich zwingen zu muessen das Abenteuer zu absolvieren. Um auch dir "Konkurenz" zum Wort kommen zu lassen kann man auf Seite 64-69 ein Interview mit Juergen Pirner lesen, der sich ueber Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der "Nautilus" aeussert. Im Anschluss daran kann man auf drei Seiten "Die Geschichte von Papa Baer" lesen. Ein Preview von "Kriegerherzen" (http://www.kriegerherzen.de) erklärt dieses Fanprojekt einem grösseren Fankreis.
Die Weltenretter und Guter Rat aus Envoria sowie die Leserbriefe schliessen diese Ausgabe ab.
Mein Fazit:
Alleine wegen dem Abenteuer dürfte sich diese Ausgabe schon lohnen, auch wenn nicht jeder etwas mit dem Setting anfangen kann, so kann man mit etwas Mehraufwand das Abenteuer wohl auch in Fantasy oder Science Fiction Settings einsetzen.
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